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Riverside

14.10.2005, JC Sjiwa, NL-Baarlo

Eine kleine Location hatten sie sich ausgesucht, die Newcomer des Jahres 2004. Vielleicht gerade mal 100 Leute fanden den Weg in den Keller des kleinen Jugendzentrums.
Und sie wurden belohnt. Denn als kurz nach 23.00 Uhr die vier Jungs von Riverside auf die Bühne kamen, begann ein Konzert, das alle Wünsche erfüllte.
Perfekt eingespielt und mit viel Spielfreude begannen sie mit „The Same River“ den Gig. Sänger und Bassist Mariusz singt die Songs des Debüts so atmosphärisch, dass man vergisst, wie klasse das Debüt-Album doch ist. Und auch der Rest der Band ist über allen Zweifel erhaben. Bei jedem Gitarrensolo verschmolz Gitarrist Piotr mit seiner Gitarre. Erstaunlich wie sehr es sich immer mehr in sein Spiel hineinsteigerte.
So spielten sie sich durchs Set, bunt gemischt aus Songs vom Debüt so wie auch Song des bald erscheinenden Albums. Dabei wirkten die neuen Songs deutlich heavier und mehr progressive als die vom Debüt, ohne aber die typischen Riverside-Trademarks zu verstecken.
Und sogar „Acronym Love“ von der limitierten „Voices In My Head“-EP tauchte in der Setlist auf.
Nach knapp über einer Stunde war dann der reguläre Teil beendet. Und wie im Stile einer großen Rock-Band verschwanden die Band-Mitglieder einzeln und nacheinander von der Bühne bis schließlich Tastenmann Michal als letzter unter tosendem Applaus backstage verschwand.
Doch nach lauten „We want more“-Rufen kamen sie nochmal auf die Bühne. Sänger Mariusz fragte das Publikum noch kurz „Do you like long songs?“ um darauf mit einem ca. 15minütigen Track des neuen Albums den Zugabenblock zu starten.
Zum Abschluss wurde dann noch „Radioactive Toy“ von Porcupine Tree gezockt, das lauthals mitgesungen wurde.
Nach gut 90 Minuten war dann endgültig Schluss und die Band verabschiedete sich nun.
 

(c)2004, Thorsten Rölleke