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Omen: Battle Cry

Omen waren, sind und werden immer Kult bleiben. Bei dem Begriff "Heavy Metal" fallen mir spontan immer drei Bandnamen ein: Judas Priest, Manowar und eben Omen. Was diese vier Recken auf ihrem dreizehn Jahre alten Debüt abziehen, lässt mir auch nach dieser halben Ewigkeit die Kinnlade im Takt rauf- und runterklappen.

Brillianteste doppelläufige Gitarren, Texte, die nur so von einer wahren Metalband geschrieben werden können und ein mystisch-rauher Gesang von J.D.Kimball, der zu den originellsten und besten Stimmen aller Zeiten gehört. "Death Rider", "The Axeman" ("In the days of darkness men feared not the sword and the lance, nor did he feared the beast of fire, he feared: THE AXEMAN!"), "The Dragon's Breath" oder das mächtig-schleppende "In The Arena" sind nichts anderes als Hammersongs und ewige Klassiker, die zweifellos auf einer Stufe mit den besten Iron Maiden- und Judas Priest-Tracks stehen.

Auch die beiden folgenden Alben "Warning Of Danger" und "The Curse" blieben auf dem gleichen (unglaublichen) Niveau, danach gings mit dem Ausstieg von Markenzeichen J.D.Kimball stetig und rasend bergab. Dieses Jahr versuchte Kenny Powell mit völlig veränderter Mannschaft und seinem Sohn am Mikro (!) ein Comeback (ging völlig in die Hose, zu anbiedernd modern waren die Songs) und war Vorband auf der Fates Warning-Tour, wo Omen einen glänzenden Eindruck hinterliessen und etliche alte Songs spielten. Omen sind einfach geil!!

(c)1997, Michael Kohsiek