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U.D.O. : Mission No. X

Mal ehrlich, was gibt es über U.D.O. noch festzustellen, was nicht schon in einem der x vorangegangenen Reviews festgestellt worden wäre? Muß ich wirklich noch einem Leser dieser Seite erzählen, daß Udo der ewige Meister des Teutonenmetals ist und bleibt? Daß allein hier das Erbe der ewigen Götter Accept würdig fortgeführt wird?

Ja? Na gut, dann sei dies hiermit geschehen. Dann haben wir das hinter uns und können gleich nahtlos dazu übergehen, neue Volltreffer wie "Primecrime On Primetime", "Stone Hard" oder die erste Singleauskopplung "24/7", allesamt wie gewöhnlich ohne Umwege ins Ohr gehende Midtempostampfer der Extraklasse!) abzufeiern, zwischendurch zu einem Speed-Killer extraordinaire wie dem völlig geilen "Shell Shock Fever" die Matte zu schütteln und auch mal ein durchaus gelungenes Ballädchen wie "Cry Soldier Cry" - das "They Want War" für 2005? - zu würdigen. Gegen Ende wundern wir uns ein wenig, daß U.D.O. mit dem eher durchschnittlichen "Way Of Life" vom "No Limits"-Album ausgerechnet ein Eigen-Cover zum schwächsten Song des neuen Rundlings gemacht haben, aber noch während wir auf die anknipsende Glühbirne über dem Kopf warten, macht der exzellente, leicht rock'n'rollig angehauchte Rausschmeißer "Mad For Crazy" (Hit!) diesen Gedankengang auch schon wieder vergessen.

Conclusio: U.D.O. wie eh und je. Wer's mag, der kauft's, wer nicht, der nicht. Ich zähle mich nach wie vor zur ersten Gruppe...

(c)2005, Ernst Zeisberger