Das aktuelle Rock Hard

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Beitragvon Truemetalwarrior » 14. März 2006, 00:03

SaTaNiKdEaThTRuKKTöRRR!! hat geschrieben:
wenn ich mal orakeln darf: Die nächste Manowar wird auch die letzte sein (Gott sei Dank!!!!!


Wieso das ?

Die verkaufen doch noch ganz ordentlich, oder nicht ?

:huh:

Eben, nach der Nächsten haben Joey De Moosjo und co. genug Geld um aufzuhören
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Beitragvon Ice-B » 14. März 2006, 00:09

SaTaNiKdEaThTRuKKTöRRR!! hat geschrieben:
wenn ich mal orakeln darf: Die nächste Manowar wird auch die letzte sein (Gott sei Dank!!!!!


Wieso das ?

Die verkaufen doch noch ganz ordentlich, oder nicht ?

:huh:

- Weil sie mittlerweile auf dem kreativen Nullpunkt angekommen sind.

- Weil ihnen niemand mehr - nicht mal (ehemalige) die hard fans - irgendwas abnimmt, und GlaubwĂĽrdigkeit spielt doch bei jemandem der immer so sehr die Klappe aufgerissen hat eine gewisse Rolle

- Weil die Tour bestimmt nicht wegen des "Unfalls" vom Klampfer verschoben wurde, sondern die Ticketverkäufe mies waren...kein Wunder nach dem ESF
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Beitragvon Storming the Gates » 14. März 2006, 18:31

Cthulhu hat geschrieben: Jep, der Süddeutsche im Allgemeinen ist für den Ruhrpott-Humor nicht empfänglich. Am schlimmsten finde ich diese Dani-Kolumne im Rock Hard. Da habe ich noch kein einziges Mal schmunzeln müssen...

Könnt ihr denn auch nichts mit den "Campern" oder "Superstau" anfangen, daß ist Ruhrpotthumor der RULT!!! Mambo Kurt finde ich auch nicht Lustig!

Das Manowar Interview ist wirklich vom feinsten, der DeMajo ist total fertig!!!

Die RH DVD finde bis auf das "Hellbangers" Interview eher langweilig.

StG.
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Beitragvon Metallah » 14. März 2006, 20:33

Na ja, auf die Camper kann ich verzichten, Der Superstau ist schon ziemlich cool, vor allem auch wegen Ralf Richter... .

MfG
M.
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Beitragvon NegatroN » 14. März 2006, 21:57

Es gibt tatsächlich Leute, die die Camper ernsthaft lustig finden?
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Beitragvon Cthulhu » 15. März 2006, 13:09

Das Manowar-Interview ist der HAMMER!!! Vor allem weil der gute Joey teilweise richtig dreist lügt. Zum Beispiel bei der Sache mit dem Drum-Soundcheck. Soviel ich weiß, machte er nämlich bei einem späteren Konzert die gleiche Sache an der gleichen Stelle. Außerem merkte da ein taubstummer Blinder, dass das einfach en Showgag war. Naja, aber wie Kollege Ice-B bemerkt hat, der hat sich da in Sachen verfranst, aus denen er jetzt nicht mehr rauskommt...
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Beitragvon Goatstorm » 15. März 2006, 13:29

Cthulhu hat geschrieben: Das Manowar-Interview ist der HAMMER!!! Vor allem weil der gute Joey teilweise richtig dreist lügt. Zum Beispiel bei der Sache mit dem Drum-Soundcheck. Soviel ich weiß, machte er nämlich bei einem späteren Konzert die gleiche Sache an der gleichen Stelle. Außerem merkte da ein taubstummer Blinder, dass das einfach en Showgag war. Naja, aber wie Kollege Ice-B bemerkt hat, der hat sich da in Sachen verfranst, aus denen er jetzt nicht mehr rauskommt...

Ich hab das Interview inzwischen auch gelesen (im Violently Oldschool Forum hat's jemand abgetippt). Einerseits ist es gut, dass das Interview sehr konfrontativ geführt wurde, andererseits glaube ich, dass man mit geschickteren Fragen und zwingenderen Belegen anstatt der bisweilen kaum belegbaren Vorwürfe mehr erreichen hätte können.
So hat sich Joey zwar zum Affen gemacht, indem er ein noch tieferes Niveau an Plattitüden ausgepackt hat, als es bisher der Fall war, aber was jetzt an den Vorwürfen wirklich dran ist, bleibt größtenteils noch immer im Dunkeln.

Das Problem an der Sache ist, dass es nix bringen wird. Diejenigen, die Joey deMaio kritisch betrachten, fühlen sich jetzt noch mehr bestätigt.
Diejenigen, für die es auch True Metal wär, wenn Joey deMaio nur noch Samba spielen würde, fühlen sich ebenso bestätigt, weil sie einmal mehr die verschworenen "Outlaws" und "Brothers of Metal" sind, die gegen die world und die Schweinepresse fighten.

Und solange eben diese unkritische Masse auf den deMaioschen Propagandasumpf hereinfällt und sogar einen Drumcheck als göttliche Offenbarung abfeiert, wird sich nix an der Situation ändern, da er sich nach wie vor zum Retter (und wahrscheinlich künftig auch zum Märtyrer) des Metal stilisieren kann.

Mich wĂĽrde vor allem auch mal interessieren, wie E. Adams und S. Columbus das Ganze sehen.
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Beitragvon Cthulhu » 15. März 2006, 13:34

Adams und Columbus kassieren monatlich ihren Gehaltscheck und legen die Beine hoch.
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Beitragvon Goatstorm » 15. März 2006, 13:48

Cthulhu hat geschrieben: Adams und Columbus kassieren monatlich ihren Gehaltscheck und legen die Beine hoch.

Ja, schon klar.
Für die ist das doch ein Traumjob. Eigtl. null Verantwortung und kaum Arbeit - Joey macht das schon. In kreativer Hinsicht muss es zwar ziemlich öde sein, aber ich denk mal Sideprojects hat er ihnen verboten...

Aber ich glaub, grade, weil die beiden ein wenig Distanz zu dem ganzen deMaio-Zirkus haben, könnte man einiges aus ihnen rauskitzeln.

Die coolste Aktion wär natürlich, wenn sich beide aus der Band verabschieden und mit Ross the Boss was Neues auf die Beine stellen würden. Ich würd auch Bass spielen.
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Beitragvon Goatstorm » 15. März 2006, 14:09

SaTaNiKdEaThTRuKKTöRRR!! hat geschrieben:
Ein Politiker steht auch kaum Jahrzehnte durch, ohne selbst irgendwann an den Scheiss zu glauben, den er verzapft.


Ist das eigentlich schon eine psychische Störung? :huh:

Realitätsverlust? Autosuggerierter Größenwahn? Milde Schizophrenie?


Der Arme... :(
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Beitragvon Hugin » 15. März 2006, 15:04

So, dann will ich mich mal wieder unbeliebt machen, weil ich nicht dem Board-Mainstream folge... :lol:

Hab das Interview gelesen, und finde es SEHR unterhaltsam. Ernst nehmen tu ich (in diesem Zusammenhang) keinen von beiden, weshalb Joey fĂĽr mich der klare Punktsieger ist, weil man bei dem vorher weiĂź, dass man ihn nicht ernst nehmen muss.

Ein User im englischen Teil des Violently Oldschool Forums hat es absolut treffend erkannt:

"Hahaha - hell, ManOwaR are one of my all time favs! but sometimes Joey's interview sounds like 80's WRESTLING PROMOS.

Joey: "I'm preprared to die, remember that. And when you're ready let me know. Write that! Write that I'm ready to die for metal and you're not!"

Shit, if Hulk Hogan was a Metalhead he would say something like that... brother."


Vielleicht muss man mal Wrestling-Fan gewesen sein, um das witzig zu finden... Ich find's jedenfalls SEHR witzig.

Ich muss auch ganz ehrlich mal wieder sagen, dass es mich immer wieder wundert, wie sich die Leute in die Sache reinsteigern. Manowar muss man machen lassen, die wird mit sachlicher oder konstruktiver Kritik keiner ändern und mit mehr oder minder unfairen Angriffen erst recht nicht. Wenn man die Musik noch mag, kann man glücklich sein und Joeys Anwandlungen als das abtun, was sie sind: Showbusiness. Wenn man die Musik nicht mehr mag, dann kann man die Band abhaken und gut ist.

Was aus den ganzen Attacken ehemaliger Fans, oder noch-nie-Fans, die so tun als wären sie enttäuschte Fans in diversen Foren spricht ist doch nichts anderes als Missgunst. Gerade wenn ich so Sprüche lese, wie "hoffentlich hören die bald auf", dann find ich das echt traurig. Ist es so schwer, eine Band einfach abzuhaken, ohne ständig zu versuchen, denen ihren Spaß dran zu nehmen, die sie immer noch mögen?

Sorry für den kleinen Einwurf... bin schon wieder weg und räume das Feld für's weitere draufhauen... Viel Spaß dabei!

:P
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"
- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012

Primitivsoundkunst: http://www.morbid-alcoholica.com/

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Beitragvon Goatstorm » 15. März 2006, 16:10

Ich denke, dass es weniger an einer verschiedenen Auffassung des Kulturbegriffs scheitert. Mit der Beharrung auf einem elitären Kulturbegriff, wie Du es für Deutschland annimmst, unterschätzt Du den durchschnittlichen Metaller gewaltig.
Mit Ausnahme der Jubel-Perser aus den Manowar-Foren ist die ironische Distanz zur Band beim größten Teil der Metaller absolut gegeben. Natürlich ist das alles nur Show, natürlich sind die Texte dämlich, natürlich ist es alles nur eine Riesengaudi, wenn man die "Whimps und Posers" aus der Halle brüllen kann. Es geht also keineswegs nur darum, dass die Band plötzlich ihre Glaubwürdigkeit verloren hätte, weil eben jene Glaubwürdigkeit den meisten Fans in Sachen Manowar sicherlich schon lange egal ist. Die Verwechslung von Kunst und Künstler und damit den Verlust von Humor und Selbstironie sollte man daher den aktuellen Kritikern keineswegs unterstellen - im Gegensatz zu den Jubelpersern.

Ich zähl mich selber zu jenen, die deMaio seit Jahren nicht für voll nehmen, aber dennoch jede Platte kaufen und auf jedes Konzert rennen. Ich kritisiere die Band also keineswegs, weil ich plötzlich festgestellt hab, dass die das alles gar nicht ernst meinen und ich nun womöglich sogar enttäuscht bin.

Meine Kritikpunkte sind eher anderer Art:
1. Die Musik wird immer schlechter
2. Die Konzerte werden immer schlechter
3. Die Preise werden immer höher

Natürlich, Hugin, ich könnte die Band jetzt einfach abschreiben, und was anderes hören. Mach ich aber nicht. Warum? Weil ich eben hoffe, dass die Kritik der Fans vielleicht tatsächlich Auswirkungen auf die Preise, die Musik und die Bandpolitik haben kann. Die erste Folge der lauten Kritik unter den Fans war das Rock Hard Interview. Was jetzt kommt, bleibt abzuwarten. Wahrscheinlich gar nix, vielleicht aber doch.
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Beitragvon Goatstorm » 15. März 2006, 17:40

Sind eigentlich noch andere Sachen im neuen Rock Hard drin? :huh:
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Beitragvon Cthulhu » 15. März 2006, 17:46

SaTaNiKdEaThTRuKKTöRRR!! hat geschrieben: ich BIN der durchschnittliche Metaller.



Das ist jetzt aber nicht die Wahrheit...
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Beitragvon Hugin » 15. März 2006, 17:50

Cthulhu hat geschrieben:
SaTaNiKdEaThTRuKKTöRRR!! hat geschrieben: ich BIN der durchschnittliche Metaller.



Das ist jetzt aber nicht die Wahrheit...

Stimmt... ICH bin der Durchschnittsmetaller: Tolerant, höflich, zurückhaltend, schüchtern und immer nüchtern.
B) :P
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