Days Of Yore: The Mad God's wage

Diese Eigenpressung aus Kanada bestellte ich mir aufgrund einer Anzeige im Rock Hard, die irgendetwas vom "ultimativen Power-Progressive-Album" faselte. Naja, neugierig geworden schickte ich 15 Dollar über den Atlantik, um drei Wochen später ein Paket zu erhalten. Als ich es öffnete, wäre ich beinahe umgefallen: so eine Aufmachung bei einer Eigenpressung!! Die CD befindet sich in einer großen Box (ähnlich wie QR's "Operation: Livecrime"), zusätzlich befindet sich ein großformatiges, 18seitiges Booklet mit einer "6000 words conceptional story". Alles schön und gut, doch musikalisch ist es keinesfalls die große Offenbarung, die ich erwartete. Besonders der Sänger nervt mich doch meistens sehr mit seiner beinahe penetrant-hohen Stimme, die zudem noch nicht mal richtige Hooklines singt, sondern schlicht und einfach die Story "vorsingt". Musikalisch ist es schon irgendwie ganz ansprechend, doch nichts besonderes. Wer ein besseres Album dieser Richtung haben möchte, sollte zum Beispiel zum geilen Cauldron Born-Album greifen. Vielleicht wird's ja mal eine Rarität... Wer auf geile Aufmachungen steht, sollte jedoch trotzdem zugreifen...

 

 

(c) 1998, Michael Kohsiek

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