Tierra Santa: Sangre De Reyes

Na toll, die Paella-Fresser nerven uns schon wieder mit ihrem x-mal gehörtem Maiden-Abklatsch, den im Jahr 2001 doch nun wirklich keiner.... ups, sorry - hab gerade davon geträumt, einmal wie Herr Mühlmann schreiben zu dürfen. War nicht so schön. Also ernsthaft: auch das nach ihrem 97 erschienenen Debüt mittlerweile vierte Studioalbum (stolze Leistung!) hat es mächtig in sich und es sollte doch mit dem sprichwörtlichen Teufel zugehen, wenn nicht endlich einmal die breite Masse auf diese Klasseband aufmerksam werden sollte. Zwar ist der Opener "David Y El Gigante" ungewohnt zahnlos geworden, doch danach geht es in die Vollen: "La Ciudad Secreta" bietet gewohnt knallige Gitarren, einen dezenten Keyboardteppich sowie die Weltklasse-Vocals von Ausnahmefronter Angel, der seit jeher maßgeblichen Anteil am mittlerweile erreichten Kultstatus der Band hat. Die Melodien fließen wie immer wie von selbst, die melodischen Gitarrenleads kann man sofort mitsingen (wo gibt's das denn sonst noch im Metalbereich?) und wenn schließlich mit "Pegaso" (erinnert allerdings fatal an "Sodom E Gomorrha") ein Speedkracher par excellance sowie mit "El Amor De Mi Vida"  eine SEN-SA-TION-ELL gesungene Ballade mit Hitpotential aus den Boxen tönt, weiß auch der letzte Nachbar: Tierra Santa rulen wie Sau!


(c)2001, Michael Kohsiek

 

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