Skullview: Legends Of Valor

"This Album Was Recorded For Metal Warriors, Skullheads, And Losers...Stay Violent!"

Was will man schon von einer Band erwarten, die obiges Statement auf die Rückseite Ihres Booklets schreibt und einem auf der CD-Rückseite "Bang Your Head Or Die!" entgegenlacht? Richtig: Fuckin' TRUE HEAVY METAL in seiner unverfälschtesten, reinsten, unoriginellsten und besten Form!! Pures Achtziger-Jahre-Feeling umspielt sämtliche mal speedigen, mal schleppenden, aber immer gnadenlos nach vorne gehende Songs, nicht umsonst wird diese Band derzeit in sämtlichen Gazetten (in sämtlichen!) über den grünen Klee gelobt. Durchaus nachvollziehbar: der Sänger kreischt, brüllt und shouted wie es sein sollte, das Cover ist Heavy-Metal-Klischee pur (paßt auf, daß Euch der Warrior nicht erwischt, wenn Euch Skullview nicht gefallen!), Songtitel wie "The Night Of Metalkill" (über 8 Minuten lang!), "Blood On The Blade", "Gleam Of The Skull" oder "Stone Of A Thousand Spells" sprechen eine mehr als deutliche Sprache und es wird gerifft und "losge-epic-power-metalt", daß es eine wahre Freude ist und man sich kaum auf dem Stuhl halten kann (nicht vor Lachen, Ihr Unwissenden!). "Point The Sign Up High...Metal Till You Die!!!" steht unter der Thanks-List geschrieben und genau das solltet Ihr beherzigen. Wer zu den wenigen Auserwählten gehört, die heutzutage noch Bands wie Steel Assassin, Amulance oder Artillery a.) kennt und b.) auch noch liebt, der sollte sich unbedingt dieses Debüt aus dem Jahre 1998 (!!) einsaugen (zumal manchmal sogar Solitude Aeturnus-artige Parts auftauchen). Sollte man haben...

Metal As Metal Must Be!! Die By Thy Blade!!

 

(c) 1998, Michael Kohsiek

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