Rhapsody: Rain Of A Thousand Flames

Und wieder werden die True Metal-Warriors aufjaulen - Rhapsody sind zurück! Dabei sind Rhapsody nicht mehr und nicht weniger Metal als beispielsweise Edguy, die ja von Leuten wie Arno Hofmann bedingungslos überbewertet werden (Arno, wirklich: du lästerst ständig und beharrlich über all die italienischen und skandinavischen Tralala-Bands und gibst dann dem Klischee-Kinder-Metal-Album "Mandrake" ELF Punkte. Wo sind die Verhältnisse? Wollte ich nur mal gesagt haben, gehört ja eigentlich nicht hierher....).

"Rain Of A Thousand Flames" nennt sich also die Überbrückungslösung der Italienischen Symphoniker, bis das neue Album Anfang 2002 erscheint. Dabei hat die "EP" eine Länge von 41:42 Minuten - länger, als die kompletten Alben mancher Bands. Der Titeltrack ist noch relativ typisch für Rhapsody: hart, schnell, orchestral, eingängig, großartig. Attribute, die die Band eigentlich schon immer ausgemacht haben. Die beiden Herzstücke des Albums sind es jedoch, die "Rain...." zu etwas unverzichtbaren machen. "Queen Of The Dark Horizon" (13:43) ist einer der besten Songs, den die Band bisher geschrieben hat - man agiert nun viel strukturierter als noch manches Mal in der Vergangenheit und erinnert noch mehr als früher an große Soundtracks der Marke Braveheart, Gladiator und Co. Natürlich gibt es mächtige Chöre und noch mächtigere Arrangements. Nach über 8 Minuten folgt erst der Refrain - und was für einer!

"Rhymes Of A Tragic Poem - The Gothic Saga" - unter diesem Titel sind die Songs 4-7 zusammengefasst, die ebenfalls grandios sind. Hier finden sich alle Rhapsody-Elemente der Vergangenheit wieder - und noch mehr (italienische Chöre etc.) (bei "Tears Of A Dying Angel" übertreibt es der etatmäßige Sprecher hingegen etwas....) - "richtige" Metalfans werden es hassen, ich nicht. Basta! All Hail Rhapsody!

(c)2001, Michael Kohsiek

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