Nightshade: Men Of Iron
Dies ist ein Hammeralbum! Für mich schon jetzt neben
Warhorse, Manilla Road und
Goddess of
Desire eins der Top Five 2001. Irgendwo zwischen treibendem Heavymetal der frühen Achtziger,
meist von englischen Bands dermaßen locker entfesselt, auf der einen Seite und bodenständigem,
stanpfenden Hardrock auf der anderen Seite, haben diese Nachfolger der legendären
Q5 nach
zehn langen Jahren mal wieder einen Comebackversuch gestartet und gleich das Hauptlos
gezogen. Mal treten sie das Gaspedal ohne Gnade durch, dann schütteln sie sich Killerriffs und
feurige Rhythmen ohne mit der Wimper zu zucken aus dem Ärmel, eine eingängig - eindringliche
Melodie nach der Nächsten begleitet diesen Reigen instrumentaler Virtuosität und auf allem thront
ein Mann am Mikro, der ein einem Biff Byford zum verwechseln ähnliches Timbre besitzt.
Demnach sollte die Zielgruppe auch gleich feststehen. Nightshade sind natürlich weit davon
entfernt, Saxon zu kopieren, haben aber eine nicht unähnliche Stilrichtung eingeschlagen und
schreiben Songs, die denen der Helden vom Anfang der 80er in nichts nachstehen. Für
Metalheads jenseits aller Drachentötereien absolute Pflicht.
(c)2001, Sascha Maurer