Lefay: The Seventh Seal

Lefay hiessen bis vor einiger Zeit noch Morgana Lefay und haben unter eben diesem Namen drei geile Power-Metal-Alben eingespielt, die allesamt in eine jede Sammlung gehören. Nach einer Namensstreitigkeit (ziehen alle Noise-Bands diese eigentlich an??) strich man nicht nur das Morgana, sondern auch drei Mitmusiker, so dass Charles Rytkönen und Tony Eriksson zusammen mit drei neuen, hungrigen Musikern nun das Grundgerüst für Lefay bilden. Und bereits nach den ersten Sekunden des Openers "The End Of Living" wird eines klar: es ist alles beim altenm geblieben. Und das ist verdammt nochmal gutz so! Arschgeiles Riffing, überwiegend im schleppenden Midtempo gehalten domiert sämtliche 10 neuen Songs und nur dreimal bricht man geschwindigkeitsmässig aus: bei den beiden speedigen "Child Of Time" und "Shadow Empire" kann ich einfach nicht nur still dasitzen und muss bangen, bangen, bangen, während "Moonlit Night" balladeske Züge trägt. Verdammt heavy ist auch der Titeltrack, der mit geilen Chören und einer Killermelodie ausgestattet ist. Eigentlich gibt's wieder mal keinen Einfall zu verzeichnen und ich weiss nicht, was einen Power Metal-Fan abhalten sollte, sich dieses Kleinod zuzulegen. Ach, eines muss ich noch anmerken: "I Am" erinnert mich fatal an "Sad But True" einer ehemaligen Metal-Band, deren Name mir partout nicht einfallen will...

(c) 1999, Michael Kohsiek

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