Jag Panzer: The Fourth Judgement

"M.E.T.A.L.!!!!"

Jawoll!! Genau das nämlich befindet sich auf "The Fourth Judgement" in Reinkultur. Endlich, endlich ist Harry "The Tyrant" Conklin’s Götterstimme wieder zu hören, und endlich ist auch Saitenhexer Joey Tafolla wieder bei JAG PANZER an Bord. Schon im Vorfeld wurde die Reunion als DAS Power-Metal-Comeback des Jahres bezeichnet und ehrlich gesagt wurden die Vorschlusslorbeeren nicht zu voreilig verteilt.10 Songs und 40 Minuten lang ist das erste "richtige" JAG PANZER – Album seit dem Kultwerk "Ample Destruction" geworden, und es gefällt mir noch besser als das eben erwähnte Erstlingswerk. Warum? Weil endlich die Kompostionen im richtig produzierten Licht erstrahlen (Jim Morris leistete ganze Arbeit), weil Harry gesanglich schon immer zur Weltspitze zählte, weil die Soli von Tafolla melodiöser nicht sein können und weil ausschließlich abwechslungsreiche Kracher am Start sind. Ob "Call Of The Wild", das speedige "Tyranny", der Klassiker "Shadow Thief" (endlich neu eingespielt!), das symphonische "Sonet Of Sorrwos" oder die vom letztjährigen Demo bekannten "Future Shock" und "Ready To Strike": alles Metalsongs par exellance!! Ein geiles Comeback einer geilen Band!!

 

(c) 1997, Michael Kohsiek

1