Ironsword: Ironsword
Was für ein geiler Bandname - und wenn man auf dem Cover die Klinge eines mächtigen Schwertes vor einem feurigen Hintergund silber schimmern sieht, ist die Welt des Metallers sowieso restlos in Ordnung. "To be played at maximum volume! Death to Poser Metal!" steht dann auch ganz markig auf der ersten Seite des Booklets und die neun auf dem Erstling der Portugiesen enthaltenen Songs sind dann auch alles andere als Poser Metal. Hymnenhaft, kauzig und nicht gerade eingängig geht man zu Werke und erinnert so an Undergroundhelden der Marke Premonition, Twisted Tower Dire oder auch Brocas Helm und Cirith Ungol. Sänger Tann hat ein markiges Organ und mitnichten ein nervenzerreißendes Heldentenororgan, das in diesem Hause mittlerweile leider viel zu häufig erklingt. Pounding drums, crunching riffs und shrieking solos, dazu Songtitel der Marke "King Of All Kings" (killer!), "Legions" (Thrashhammer mit göttlichen Gitarrenläufen, der stark an Manilla Road erinnert) "Into The Arena", "Under the Flag of Rome" (schön stampfend) und (hail!) "Ancient Sword of the Dead" sowie völlig geile, klischeetriefende Texte - wie bereits oben erwähnt: mehr brauchen wir True Metaller nicht. Death to false Metal - all hail Ironsword!
"Und was hörst du noch so?" "Ironsword!" "Wer ist denn das?" "DIE, YOU BASTARD!" :-)
(c)2002, Michael Kohsiek