Fiarro: Fiarro

Brillianten US-Metal, von dem ich grundsätzlich nie genug bekommen kann, spielen die Amis um den Ex-Talisphere-Gitarrero John Fiarro. Bereits der Opener "Up From The Ashes" zeigt uns und mir eine spielfreudige Band mit einem phantastischen Sänger, eingängigen Melodien  und großartiger Gitarrenarbeit. "Reinnocence" schlägt in genau die gleiche Kerbe, wie auch das ganz große "Redemption" (kommender Klassiker!), das unter anderem Titel und mit anderen Lyrics bereits von Talisphere bekannt war. "Children Of The Tracks" ist dann eine gar göttliche Halbballade und mit Sicherheit einer der Höhepunkte eines insgesamt tollen Albums. Das anschliessende "The Sentinel" (keine Priest-Coverversion!) bläst einen dann mit phänomenalem Riffing und unbarmherziger Power förmlich aus den Latschen. Ihr seht, es gibt keinen Grund, sich dieses abwechslungsreiche und mit großartigen Songs gespickte Power-Metal-Album nicht zuzulegen! Einziger Minuspunkt dieses Debüts ist die doch recht schwache Produktion, bei dem die Drums viel zu weit im Vordergrund stehen. Aber Schwamm drüber! Wenn man mal endlich wieder so herzhaft bangen kann, verzeiht man normalerweise noch viel mehr... Produziert wurde dieses Sahneteil im übrigen im Studio von POWER OF OMENS-Gitarrist David Gallegos (der auuch die Funktion des Engineers und Mixers übernahm...), eine weitere willkommene Möglichkeit, um Euch den Namen dieser Killerband (Power Of Omens, Power Of Omens, Power Of Omens...)erneut einzubleuen!!

 

(c) 1998, Michael Kohsiek

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