Seventh One: The Celestian Prophecy

Ein weiterer, ganz heisser Kandidat für einen Plattenvertrag sind die Schweden Seventh One, deren Eigenproduktion "The Celestial Prophecy" wohl keinen Fan von älteren Helloween sowie (natürlich) Stratovarius ansprechen dürfte. Sicherlich: Wunderdinge dürfen nicht erwartet werden - aber bei welchem Newcomer, der heutzutage mit stolzgeschwellter Brust seinen Plattenvertrag vorzeigt, ist dies denn schon der Fall? Es gibt großartige Gitarrenläufe zu hören (das Duo Hermansson/Losbäck beherrscht auch die Kunst der doppelläufigen Leads ohrenscheinlich sehr gut - Hörtipp hierzu: "Shadow Of Your Soul") und einen Sänger, der in den hohen Passagen frappierend an einen Herren namens Michael Kiske erinnert. Manchmal hat er seine Stimme noch nicht ganz im Griff, doch das Potential ist vorhanden. Mit "The Seventh Eye" hat man zudem eine sehr eingängige Hymne geschrieben, die aus dem auch sonst durchgehend überzeugenden Songmaterial hervorsticht. Ach ja: Keyboards gibt es keine - so soll er sein, unser Metal!!

Behaltet diese Band im Auge - ich denke, man wird noch von ihnen hören!

Kontakt: www.listen.to/seventhone / seventhone@hotmail.com 

(c)2001, Michael Kohsiek

1