Men of War: Hail to Bännjerländ

Als ich diese CDR das erste Mal in den Player schob wäre ich schon fast vor Lachen gestorben. Da schnappt sich eine Band  das eh schon, nun ja, "gewöhungsbedürftige" Cover der Manowar-Gottscheibe "Into Glory Ride", schneidet ihre eigenen Gesichter hinein und nennt das ganze "Hail to Bännjerländ". Was immer das "Bännjerländ" auch sein soll: diese Band scheint es ernst zu meinen: 14 Coverversionen alter und neuer Manowar-Classics befinden sich auch dem Teil, die zwar allesamt soundmäßig (natürlich!) nicht mit mit den übermächtigen Originalen konkurrieren können, aber dennoch durch die Bank überzeugen. Traditioneller Opener ist "Manowar", bei dem schon deutlich wird, das man nicht eben seit drei Stunden den "Kings of Metal" huldigt. Patrick Adams (jawoll!) hat eine erstaunlich authentisch am Original liegende Stimme, wenngleich auch die drei Instrumentalisten den richtigen (Joey, verzeih:) Bums vermissen lassen. Das sähe mit einer "richtigen" Produktion bestimmt ganz anders aus. Weitere Tracks auf dem sehr unterhaltsamen und sich für höhere Weihungen empfehlenden "Album" sind "Gates to Valhalla", "Blood of my Enemies", "Spirit Horse of the Cherokee" (einer meiner Alltime-Manowar-Faves!), "Kill with Power" und (hört, hört) der Singlehit "Warriors of the World". Ist bestimmt lustig, diese Band mal livehaftig zu sehen!

Alles in allem bleibt mir nur zu sagen, dass Manowar-Fans mit einem Fünkchen Humor diese Band ruhig einmal anchecken sollten (www.menofwar.org) - alle Manowar-Hasser haben eh schon längst mit dem Lesen aufgehört. Whimps and Posers... ach, wisst ihr ja selber...

(c)2002, Michael Kohsiek

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