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Ilium: Permian Dusk

Zwei Jahre nach dem hervorragenden "Sirens Of  The Styx" legen die Australier mit ihrem neuem Sänger "Lord" Tim Grose (Ex-Dungeon) den Nachfolger vor. "Permian Dusk" überzeugt dabei ebenso mit trend- wie zeitlosem Metal wie der Vorgänger. Musikalisch lässt sich das ganze wie eine gelungene  Mischung aus mittelalten Iron Maiden (etwa zu "Seventh.."- oder "Somewhere..."-Zeiten) sowie den ganz frühen Omen an und jeder der zehn auf "Permian Dusk" enthaltenen Songs kann mich mit melodischer Gitarrenarbeit, schönen Gesangsmelodien sowie gemäßigtem "Trueness"-Faktor auf seine Seite ziehen.

Dennoch fehlt mir auf "Permian Dusk" das kleine Fitzelchen, dass mich vollends vor Begeisterung durchdrehen lässt. Die Songs sind allesamt auf dem gleichen Niveau anzusiedeln, weshalb auch keiner so richtig hervorsticht. Als größtes Manko sehe ich dieses Mal die Produktion an, bei der speziell der Snare-Sound voll in die Hose gegangen ist und dadurch viel an Durchschlagkraft eingebüsst wird. Hoffentlich gelingt dies beim nächsten Mal besser, "Sirens..." klang diesbezüglich doch um einiges besser. Nichtsdestotrotz macht kein Leser dieser Seiten etwas falsch, wenn demnächst der galoppierende Titeltrack aus den Boxen kracht - nur reinhören sollte man vorher...

(c) 2006, Michael Kohsiek