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Zero Hour: Zero Hour

Ja gibt's das? Da hat sich inwzischen ein richiges Progressive-Dreigestirn gebildet, das jede andere Band, die versucht hat, in den 90ern eben diesen Stil zu verfeinern, in den Boden stampft! POWER OF OMENS, TWILIGHT KINGDOM und nun noch ZERO HOUR: Die Konkurrenz für etablierte Acts wie Shadow Gallery und Fates Warning wächst stetig! Zero Hour gehen ähnlich wie die neuen Hopefuls Power Of Omens sehr komplex vor, ohne jedoch auf Nachvollziehbarkeit resp. Eingängigkeit gänzlich zu verzichten. Eingebettet in eine Hammerproduktion, bei der jedes Instrument so klingt, wie es klingen soll, werden dem hilflosen Hörer in 37 Minunten vier Songs um die Ohren gehauen, das es eine wahre Freude ist! "Eyes Of Denial", "The System Remains", "Voice Of Reason" und das in fünf Teile gesplittete "Metamorphosis" heißen die Killer-Tracks, die es wahrlich mit allem aufnehmen können, was sich ihnen in den Weg stellt. Vergleich mit den untastbaren Power Of Omens können hier und da durchaus gezogen werden, wenngleich Zero Hour noch einen Tick nachvollziehbarer sind. Jeder Song enthält wieder mal soviel an Ideenreichtum, das man sich mit dieser EP Stunde um Stunde befassen kann, die Zeit vergisst und keinerlei Langeweile, Hunger oder sonstige Gelüste verspürt. Bin sehr gespannt, was wir von dieser Band noch alles zu hören bekommen!! HÖCHSTWERTUNG, da es besser nicht geht!!

(c)1999, Michael Kohsiek