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Place Vendome: Place Vendome

Nur damit Ihr's gleich alle wisst. Ich mag den Kiske! Ich mochte seine Soloalben (das erste mehr, das zweite weniger), ich finde Helloween's "Pink Bubbles Go Ape" ist eine Ihrer besten Scheiben und ich vertrete die Meinung, dass "Chameleon" absolute Kracher und nur wenig Ausfall enthält.

Fehlt noch was? Ach so, Supared? Sorry, ich mag's! Kein Metal, kein Hard Rock, aber gute Pop Musik. Kein Meisterwerk aber ein mehr als solides Album. Selbst einige Äußerungen von Herrn Kiske kann ich mehr als gut verstehen, auch wenn er's gegen Ende vielleicht etwas übertrieben hat, mag sein, hihi...

O.k., soviel zur Vorgeschichte, jetzt zu Place Vendome: Ein typisches, melodisches 80er AOR/Hard Rock-Album mit Mitgliedern von Vanden Plas, Pink Cream 69 und eben Michael Kiske sollte es werden und das ist es auch geworden. Kein absoluter Klassiker, aber trotzdem besser als 90% des ganzen Zeugs, welches in dem Bereich sonst so veröffentlicht wird. Mit dem Opener "Cross The Line" ist der perfekte Einstieg gewährleistet: Fette Produktion, verspielte Klampfen, schlüssige Arrangements und geile Melodien, die beteiligten Musiker bürgen eben für Qualität. Weitere Highlights sind mit "I Will Be Gone" (klingt wirklich original wie von 1988 - schade, dass der Sommer schon vorbei ist), der Cabriohymne "Place Vendome", dem Rausschmeißer "Sign Of The Times" und "Magic Carpet" (hat auch die typischen 80s Keys, die ich so mag) zu verzeichnen. Die (objektiv betrachtet) etwas ausgelutschten und eher mittelmäßigen Tracks wie "Too Late", "Heaven's Door" und "I Will Be Waiting" gehen mir -Achtung, jetzt spricht der Fanboy- auf Grund der einfach perfekten Stimme von Mr. Kiske nicht einmal sonderlich auf den Zeiger, so etwas passiert bei mir nicht oft!

Was wäre zu sagen, was nicht bereits gesagt wurde? Nichts!
1. Kein Klassiker aber für Genre-Fans essentiell
2. Ich mag den Kiske :)
 
 (c) 2005, Markus Ullrich