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Ivory Tower - Progressive Images and Powerful Words...

Zugegeben, eine blödere Überschrift ist mir echt nicht eingefallen. Das soll Euch aber um Gottes willen nicht davon abhalten, a) in den nächsten Laden zu stürmen, um sich ein famoses, progressives Debütalbum namens "Ivory Tower" zu besorgen ohne jedoch vorher b) die Ausführungen der Band zu meinen penetranten Fragen zu lesen. Viel Spass bei beiden Dingen!!

1. Die Frage, warum Ihr Euch in IVORY TOWER umbenannt habt, kann ich mir eigentlich wohl sparen. Aber mal ehrlich: wie kommt man auf die wahnwitzige Idee, sich "Axe'n Sex" zu nennen?

AX´N SEX ist eigentlich noch ein Bandname, der aus den Endachtzigern stammt. Wir hatten damals ein Frau als Sängerin,

deren Freund auch Gitarrist war(mein früherer Gitarrenteacher). Da er sich natürlich mehr um die Gitarren, als um die Frau

kümmerte, entstand bei ihr eine Frustration, die sie durch den Bandnamen AX´N SEX zum Ausdruck brachte.

Das ´N steht nämlich nicht für "and", sondern für"instead". Daher also frei übersetzt: Gitarren statt Sex!!

Und in einem Zeitalter, wo Guns´n Roses angesagt waren, war der Name eigentlich gar nicht so idiotisch.

Gut, heutzutage wirkt er natürlich zugegebenermaßen etwas antiquiert.

 

2. Erzählt mir alles über die Gründung Eurer Band! Wann seid Ihr Euch das erste Mal über den Weg gelaufen, wann reifte die Entscheidung, eine Band zu gründen, wer hatte welche stilistische Vorgaben, gab's früher andere Bandmembers etc. Kurz und schmerzlos: Erzählt mir ALLES über Eure dunkle Vergangenheit!

Nach dem Zusammenbruch der damaligen AX´N SEX Besetzung war ich als einziger übriggeblieben und suchte händeringend nach neuen Musikern, die es tatsächlich wissen wollten und das Musikmachen auch ernst nehmen.

In einer mittelgroßen Stadt wie Kiel (250.000 Einwohner) ist das natürlich nicht so einfach, da der Musikermarkt relativ begrenzt ist. Die ersten 2 Musiker, Bassist und Gitarrist/Keyboarder, die die erste CD miteingespielt haben, heute aber

nicht mehr dabei sind meldeten sich auf einen Aushang hin, der in einem Musikgeschäft installiert war.

Die grobe Richtung stimmte nach ein paar Sessions und wir wollten es halt ´mal versuchen.

Danach wurden unzählige Drummer getestet, die aus dem Bekanntenkreis stammten, bzw. sich auf Anzeigen meldeten.

Unser heutiger Drummer Thorsten Thrunke wurde mir von einem Bekannnten, der Thorsten´s Trommelteacher war,

empfohlen. Nach kurzer Zeit war klar, daß er unser Mann war, da uns sein kraftvolles, frisches Spielen beeindruckte

und groovetechnisch nach vorn brachte, ganz nebenbei ist er auch noch ´n netter Kerl.

 

Nun ging der härteste Teil der Schlacht los: Woher einen wirklich guten Sänger nehmen??

Wir testeten wieder endlos Leute, die sich auf Anzeigen hin beworben hatten.

Es war natürlich ´ne Menge Schrott dabei, auch mehrere tatsächlich richtig gute Sänger, die zwar keine Metalsänger

waren, aber für ihr Genre, ihre Sache erstaunlich gut machten. Aber es war halt (zum Glück, muß man heute sagen)

keiner dabei, der unseren Vorstellungen entsprach.

Thorsten trieb sich dann eines Abends in einer Kieler Rock-Disco herum, wo er Andre traf, mit dem er schon früher

einmal kurz in einer Band gespielt hatte. Dieser sang in bierseliger Laune zu The Fight´s "Into the Pit" mit.

Thorsten war sofort beeindruckt von dieser Stimme und lud Andre gleich für den nächsten Tag zur Probe ein,

was dieser für einen Scherz hielt, jedoch zusagte.

Andre trat dann am nächsten Tag etwas verkatert an. Unglaublich!! Ein Sänger, der seine eigene Gesangsanlage

mitbrachte. Wir jammten gleich los auf Bluesschema und bis dahin entstandenen Songideen, mit denen Andre sofort

etwas anfangen konnte. Nach einer Stunde war klar: Das ist unser Mann!!!

Das war im März´95. Im November/Dezember´95 nahmen wir eine 4-track CD mit dem Titel"Victim of time" auf.

Im April´96 verließ der Gitarrist/Keyboarder die Band, um seinen Wehrdienst in Schweden abzuleisten.

Wir entschieden uns den etatmäßigen Keyboarder Stephan Machon in die Band zu holen, mit dem ich bis dato Tanzmusik

gemacht hatte(von irgendetwas muß man ja leben!). Ab dieser Zeit entstanden die neuen Titel für unser derzeitiges

Album. Im Oktober´96 trennten wir uns von unserem bisherigen Bassisten und ersetzten ihn durch

Stephan Laschetzki, den wir fragten, ob er nicht bei uns spielen wolle, da sich seine bisherige Band kurz vorher

aufgelöst hatte.

 

3. Wie kam der Kontakt zu Limb Schnoor bzw. zu Inside/Out zustande? Seid Ihr mit deren Arbeit zufrieden?

Da wir bis Ende´97 noch mit einem, vorsichtig ausgedrückt, eher glücklos agierendem Management verbandelt waren, versuchten wir es danach natürlich auf eigene Faust.

Wir bemusterten Majors, kleinere Labels und Verlage mit unserem Material(es handelte sich hierbei um die gerade

veröffentlichte CD!!) die Resonanz war aber eher bescheiden!!

Einzig und allein erkannte LIMB das ungeheure Potential unserer Band. Wir führten mehrere Gespräche und wurden

uns schnell einig, daß er uns nicht nur verlagsmäßig betreuen sollte, sondern uns auf seinem Label Limb Music Products

veröffentlicht.

Etwas besseres hätte uns nach heutiger Einschätzung gar nicht passieren können!

Mit der Promotionarbeit sind wir mehr als zufrieden; in allen wichtigen Blättern Farbanzeigen, Handelsflyer+Poster,

Sampler CD´s (Metal Hammer/ EMP-Magazin) auf denen wir vertreten sind, Vertrieb über SPV, Covergestaltung

usw. Einzig Ärgerlich war nur der Aufschub unseres Release-dates auf den 19.10.98, aber das war nicht die Schuld von Limb.

 

4. Was würdet Ihr im Nachhinein an "Ivory Tower" ändern oder seid Ihr noch hundertprozentig mit dem Album zufrieden?

Wir würden im nachhinein nichts ändern an unserer CD. Wir sind 100%ig zufrieden und der Meinung, daß diese Scheibe

die Krone dessen ist, was wir musikalisch bisher zu Wege gebracht haben.

Insbesondere, wenn man die relativ niedrigen Produktionskosten betrachtet.

Gut, hätte man ein Produktionsbudget von 300.000 DM, würden wir die Coverversion von "Music" vielleicht mit Hilfe eines Orchesters aufnehmen und vielleicht einen hochdotierten Produzenten zu Rate ziehen.

Aber höre doch selbst, das ist doch nicht notwendig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

5. Gebt mir bitte ein paar Kommentare zu den Texten und der Musik der einzelnen Tracks! Verläuft durch die Lyrics ein roter Faden? (Anm. d. Verf.: ich besitze nur eine Papppromo ohne Lyrics)

ASIA: Der Text handelt von dem Elend in der 3. Welt, insbesondere von der Kinderarbeit und Prostitution in Asien.

musikalisch mit eingehendem Refrain, klassischen und asiatischen Akkordfolgen im Mittelteil.

A DISTANT LIGHT: Soll die Zeichen der Zeit zeigen, jemand steht kurz vor dem Abgrund, es ist jedoch noch ein

Strohhalm(Distant Light) vorhanden, den er ergreifen kann, um der Misere zu entfliehen. Prinzip Hoffnung.

Cooler Rocker mit geiler 11/8 Keyboardmelodie und langem Solo über ständig rhythmisch und harmonisch wechselnden

Parts.

ALIVE: Lebensbejahendes Gefühl, wird durch vitales 16tel-Riff unterstrichen, die äußeren Einflüsse prallen an einem ab,

man fühlt sich stark und lebendig.

Refrain erfüllt typische Metal-Klischees, aber ohne altbacken oder abgegriffen zu klingen. Geiler rhythmisch unisono gespielter Instrumental-Part. Kraftvoller, dynamischer Powersong.

FALLING LEAVES: Das Ende einer Beziehung naht, es kriselt- vergleichbar mit bem Herbst

Der Winter wäre das Ende. Melodischer midtime Song mit verschiedenen metrischen Modulationen-Super Arrangement!

SPRING: Handelt von der schönen Aura einer Frau, die sich frisch verliebt hat-"Schmetterlinge im Bauch"

Klavierballade ohne Band, zielt auf Atmosphäre ab. Live immer gut, um beim Zuhörer für Entspannung zu sorgen.

SHE: Der Song handelt von dem Verlust einer Frau, die man abgöttisch geliebt hat- das Gefühl danach mit dem Verlust

fertigzuwerden, mit dem Alleinsein, nicht vergessen können und trotzdem eine lebensbejahende Haltung zu bewahren,

verknüpft mit der Hoffnung sich im Jenseits wiederzusehen. Refrain ist ein cooles 7/4 Riff, das 80er inspiriert ist und

zum mitbangen einlädt. Sehr dynamischer Song mit ständigen Wechselbädern zwischen Spannung und Entspannung.

MUSIC: Schönen Gruß an John Miles. Ziel war es eine Covernummer auszuwählen, die es bisher noch nicht im metallischen

Bereich gab. Der Leser soll nur einmal solche Versuche(Metalband covert Metalband) selbst bewerten, z.B. Hammerfall mit dem Pretty Maids-Cover "Back to Back". Eine Coverversion, die kein Mensch braucht.

Uns ging es darum, das das Original schon älter als 10 Jahre war und stilistisch mit ähnlichen Mitteln arbeitet, wie wir

es auch bei unseren Kompositionen machen. Ein zusätzlicher Anreiz war es, daß beim Original verwendete Orchester

zu immitieren. Nach langer Programmierarbeit und einiger Reduzierung auf das Wesentliche, denken wir, das uns eine

hervorragende Coverversion gelungen ist, die wir so auch live präsentieren können, ohne auf irgendwelche schimmligen

Samples zurückgreifen zu müssen.

BLINDED: Beschreibt den Höhepunkt einer Karriere und das eine Person geblendet, auf Grund ihres Erfolges alles um sich herum vergißt-die alten Freunde, Bekannten-und nur noch abgehoben ist-geblendet vom schnöden Mammon.

Die Person bemerkt das aber irgendwann, völlig vereinsamt, und versucht die verlorengegangenen Konfidentbeziehungen

wieder zu reparieren. Musikalisch setzt BLINDED mit seinen fast 15 Minuten dem Album die Krone auf. Hier

ziehen wir alle Register und haben allerlei technische Schmankerl eingebaut. Die Dynamikkurve bewegt sich von

balladesk, sphärisch/episch über groovend bis hin zu treibenden, agressiven Bangerriffs. Lange unisono gespielte

Instrumentalpassagen zeichnen diesen Song aus. Die Fülle der Parts reicht wahrscheinlich bei anderen Bands dazu aus, 7 Songs daraus zu komponieren.

 

6. Eure instrumentellen Fertigkeiten sind, soweit ich das beurteilen kann, grandios. Habt Ihr Musik studiert oder übt Ihr einfach nur 25 Stunden am Tag?

Zunächst einmal Danke für dieses Kompliment! Offiziell Musik studiert hat keiner bei uns. Ich selbst hatte 3 Jahre lang

Gitarren-/Musikunterricht bei 2 Berkeley-Absolventen, desweiteren habe ich noch den Kontaktstudiengang Popularmusik

an der Musikhochschule Hamburg absolviert. Stephan, unser Keyboarder, hat jahrelang klassischen Klavierunterricht

genossen, ansonsten sind wir Autodidakten und es gilt für uns: 100 Stunden an 1000 Tagen im Jahr üben.

 

7. Was bedeutet der Terminus Progressive-Metal für Euch? Was hat jeder einzelne von Euch für musikalische Vorbilder?

Power Progressive Metal bedeutet für uns das Vermischen von unseren 80er-Jahre Metal-Wurzeln mit vielen

anderen Musikstilen, aber immer auf der Basis von Metal. Wichtig für uns sind melodische Refrains und ausgefeilte,

durcharrangierte Stücke-es wird also nichts dem Zufall überlassen.

Aus dem Alter, in dem man noch Vorbilder hat, sind wir eigentlich heraus. Jeder von uns ist selbstbewußt genug zu wissen,

was er ´draufhat. Es gibt natürlich Bands und Musiker für deren Schaffen und Können wir Anerkennung und Ehrfurcht

empfinden, aber nicht in dem Sinne, daß wir meinen, jemandem unbedingt nacheifern zu müssen.

Wir wollen und werden unseren eigenen Weg gehen.

 

8. Ein Bekannter beschrieb Euch mit den Worten "Die Dream Theater Norddeutschlands!". Seid Ihr mit dieser Umschreibung einverstanden?

Auch hier erst einmal Danke für dieses Kompliment.

Generell ist zu sagen, daß unbekannte Bands oder Newcomer wie wir, immer erst einmal etikettiert werden bzw. versucht

wird, sie in irgendwelche Schubladen zu stecken. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß ich dieses auch so praktiziere und

das auch ganz o.k. ist, solange die Beurteilenden ihre Schubladen offen und gängig halten.

Den Vergleich mit D.T. und ähnlichen Bands mußten wir auch schon mit der"Victim of Time" über uns ergehen lassen,

das hängt wahrscheinlich damit zusammen, das wir ähnlich komplexe Musik spielen. Schade ist eigentlich immer nur, daß

versäumt wird, die Unterschiede herauszuarbeiten, z.B. das wir wesentlich metallischer und bangerfreundlicher zu Werke

gehen oder das die Art von Andre´s Gesang sich gravierend unterscheidet (naja, soo viel nun auch nicht... d. Verf.).

Abgesehen davon bleibt noch anzumerken, daß D.T. mit jeder Scheibe wieder ein neues Gesicht offenbart (wobei ich das

letztere, würde ich es morgens im Spiegel zu Gesicht bekommen, nicht mal rasieren würde, hä hä.... d. Verf.).

 

9. Was haltet Ihr von der momentanen Musik- und natürlich Metal-Szene in Deutschland?

Es ist eigentlich sehr erfreulich, daß der schon fast totgeglaubte Metal sich scheinbar im Aufwind befindet und bald

hoffentlich wieder im Mittelpunkt des Interesses steht. Die Zeiten wo Leute sich nicht ´mal mehr trauten, den Begriff Metal in

den Mund zu nehmen sind hoffentlich vorbei. Das hängt denke ich damit zusammen das der Metal die treuesten Fans hat.

In Deutschland finde ich es sehr erfreulich das mittlerweile wieder viele junge Bands Veröffentlichungen auf den Markt

schmeißen. Auch der Zuspruch, den bereits etablierten Bands wie H-Blockx (würg!!), Guano Apes (nochmals und aus

vollstem Halse: WÜRG!!!), Blind Guardian widerfährt, finde ich erfreulich. Bleibt zu hoffen, das dieser Trend anhält und sich

sogar noch ausbaut.

Mehr Airplay und Präsens in TV-Musiksendungen wäre auch nett.

 

11. Nennt mir bitte Eure zehn absoluten Lieblingsscheiben, sowie ein paar der grössten Enttäuschungen Eurer Lieblingsbands!

Helloween -Keeper I+II

Zötl - 4-Track-Demo

Pink Floyd- The Wall

Saga - Heads or Tales

AC/DC-Highway to Hell

Whitesnake-´87

Steve Vai- Alles

Dream Theater- Images and Words

Metallica-Masters of Puppets

Celine Dion-Falling into you

 

Enttäuschungen waren die Queensryche Alben nach der Empire, Metallica-Load/Reload,

Iron Maiden-seit dem neuen Sänger

 

11. Wenn Ihr die Chance hättet, ein Festival mit fünf Bands und Euch zusammenzustellen (Geld spielt keine Rolle!), wen könnten wir da erwarten?

Grundsätzlich gilt für uns, erst einmal viele metalinteressierte Leute unter vernünftigen Bedingungen zu erreichen.

Alles andere zählt erstmal nicht.

Geil wäre ein Package mit Savatage, Queensryche(dürfen aber nur Songs von der "Empire" und "Operation

Mindcrime"spielen), Dream Theater, Rush, Steve Vai.

 

12. Gebt mir nun bitte Kommentare zu den folgenden Schlagworten ab:

- Journalisten: Wenn sie nicht alles aus dem Zusammenhang reißen, objejtiv recherchieren und objektiv

Kritik üben sind sie gut und absolut notwendig. Betreiben sie das Gegenteil, kann man sie getrost in die Tonne treten.

- Gerhard Schröder: Kohl mußte weg! 16 Jahre Machtanhäufung waren mehr als uns guttat. Ob jetzt alles anders und

vor allen Dingen besser wird muß er unter Beweis stellen. Wichtige Aufgaben sind Aufhebung des Sozialkahlschlags

und der Arbeitslosigkeit, aber ohne Neuverschuldung.

Ein Kanzler, der sich für kleine Leute stark machen soll und kubanische Zigarren für 70.-DM pro Stück raucht!?!

Vielleicht gibt es ja im Kanzleramt das deutsche Pendant zu Monica Lewinsky?!?

- Heavy Metal: Im Aufwind, hoffentlich bald wieder ganz groß-mit Unterstützung von IVORY TOWER

- Underground: Schön´guten Tag, da kommen wir gerade her!

- Träume: Gesund sein und bleiben, mit IVORY TOWER vorankommen, immer hohen musikalischen Output haben,

irgendwann von der Musik den notwendigsten Lebensunterhalt bestreiten können, viele Leute für unsere Musik begeistern,

auf Tour gehen...

- Rock Hard: Supergeiles Metalblatt, mittlerweile das Größte in Germany glaub´ ich, sollte viel über IVORY TOWER

schreiben.

Kritikpunkt: Haben es abgelehnt uns auf ihren Sampler zu pressen. Schade!!

- bestes Konzert: Metallica Loadtour/Show (Ostseehalle, Kiel)

- Fates Warning: Supergeile Band, leider immer noch nicht ihren Fähigkeiten angemessen bekannt genug

- "Falling Into Infinity": DT eine Superband mit Supermusikern. Leider erreicht diese Album nicht die Klasse und

den Kick des "Images and Words" Albums, mit dem sie sich selbst ein Denkmal gesetzt haben. Dafür aber Airplay bei großen

Radiostationen. Einige nennen das musikalische Weiterentwicklung,... andere Kommerz.....muß jeder selbst wissen

was er macht. TROTZDEM SCHADE!

 

- Akkustikgitarren: Haben wir auch auf unser CD eingesetzt als Backgroundfüller.

Sind live leider immer schwierig einzusetzen-umhängen-abmiken-abhängen-Stromgitarre bearbeiten

 

13. Was kann man von Euch in naher Zukunft erwarten? Geht Ihr auf Tour?

Wir schreiben derzeit an neuen Songs für das nächste Album und versuchen die Promotionaktivitäten

(z.B.Interviews, wie dieses, bah, ist dat anstrengend) zu bewältigen.

Klar auf Tour zu gehen in einem schlagkräftigen Package ist natürlich unser Traum, aber wir müssen zunächst die

Verkaufszahlen abwarten und hoffen, das sich eine fähige Bookingagentur für uns interessiert.

 

14. Gibt's schon Pläne für ein zweites Album? Wenn ja, wird es Experimente geben?

Ja, es sind schon einige neue Songs fertig. Wann wir für´s nächste Album ins Studio gehen werden steht jedoch noch in den

Sternen. Klar wird es auch Experimente geben, denn sonst würde unsere Musik nicht so klingen, wie sie klingt!

Es wird aber alles im Bereich des nachvollziehbaren bleiben. Wir können jedem Metalfan 100%ig versichern, daß er unser

zweites Album genauso lieben wird, wie das Debutalbum. Ehrenwort!

 

15. So, that was it! Liegt Euch noch irgendetwas auf dem Herzen, sprich: any famous words?

Gruß an alle Banger und keep metal alive.

Besucht uns bloß bei einem möglichen Gig in Eurer Nähe!!!

 

Dieser Aufforderung solltet Ihr unbedingt nachkommen, es wird sich lohnen! Wie auch der Kauf des Debüts...

 

(c), 1998, Michael Kohsiek