Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon Vain Shangway » 21. Dezember 2010, 23:59

Ein Diskussionsthread über Alben bei denen die Bands eine radikale Stiländerung vollzogen haben, sei es vorübergehender oder dauerhafter Natur.

Z.B. Alben bei denen Künstler im Zuge der Grungewelle gesagt haben "der Metal ist tot".
Oder Scheiben wo Bands von ihrem Major Label gezwungen wurden ihren Sound mal so richtig schön auf Hochglanz zu polieren.
Die (vermeintlichen) schwarzen Schafe der Laufbahn also.

Dann fang ich gleich mal an:

Bruce Dickinson: Skunkworks; 1996

Es ist Mitte der 90er, sprich der ursprüngliche Grunge ist noch allgegenwärtig, bevor er einige Jahre später vom noch radiofreundlicheren Post Grunge abgelöst werden sollte.

Bruce Dickinson lies den Skunkworks Erstling von Alternative Guru Jack Edino produzieren und schwärmte bei der Promotion von Bands wie Foo Fighters oder Soundgarden. Arbeitstitel einiger Songs waren demnach auch "Slowgarden" oder "Fastgarden".
Der Plan war, dass die Band ab der zweiten Scheibe nur noch Skunkworks heißen sollte, das Dickinson sollte gestrichen werden.

Doch es sollte alles anders kommen. Der Erfolg blieb aus. Bruce D. wollte daraufhin wieder Metal machen, seine Skunkworks Band jedoch nicht. Also schloss sich Bruce Bruce wieder mit Roy Z und Adrian Smith kurz, um das Metal Meisterwerk "Accident of Birth" zu schmieden.

Da ich die genialen, metallischen Nachfolger nicht missen möchte, bin ich froh dass Skunkworks kommerziell gescheitert ist. Manche Skunkwork Songs wären bei Soundgarden eh nur Füller gewesen.
Trotzdem finde ich das Album durchwachsen bis empfehlenswert.
Allen voran die Hymne "Back from the Edge" mit ihren tollen Melodiebögen und das doomige Epic "Strange Death in Paradise" sollte man anchecken.
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Re: Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon rapanzel » 22. Dezember 2010, 08:44

DARK MILLENNIUM
Von der "Ashore The Celestial Burden" zur "Diana Read Peace" ist schon ein gewaltiger Unterschied!
An obscene invention of twisted minds:

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Re: Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon Metal Dundee » 22. Dezember 2010, 08:51

Eine der Bands mit den krassesten Stilwechseln dürfte wohl Metallica sein. Schon der Schritt von den überlangen, progressiven Nummern auf AJFA gegenüber dem schwarzen Album mit den kurzen, eingängigen Songs war ziemlich krass, auch wenn der typische Metallica Sound doch irgendwie erhalten blieb. Die beiden Load-Alben näherten sich dann dem Grunge an während man auf St. Anger wieder eine völlig andere Richtung einschlug nur um dann zu versuchen, sich auf Death Magnetic wieder mit den alten Fans zu versöhnen.
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Re: Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon Nick » 22. Dezember 2010, 08:57

Schönes Thema. ich stelle zur Diskussion: DEF LEPPARD - Slang :ehm:

Nichts gegen Weiterentwicklung, neue Einflüsse, äh, einfließen lassen und so... Aber das roch schon sehr verdächtig nach Trendanbiederung. Für ne Band aus dem Hartwurst-Sektor gibt es fast nichts schlimmeres als der Verlust der Glaubwürdigkeit, und das ist der Fall, wenn auf einmal ein Sound gespielt wird, der zwar kommerziellen Erfolg verspricht (und glücklicherweise nicht Zustande kam), angesichts des vorherigen Outputs aber nichts sein kann, was aus dem Herzen kommt und mit viel Emotionen entstanden ist *find*.
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Re: Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon Vain Shangway » 22. Dezember 2010, 09:48

Metal Dundee hat geschrieben:Eine der Bands mit den krassesten Stilwechseln dürfte wohl Metallica sein. Schon der Schritt von den überlangen, progressiven Nummern auf AJFA gegenüber dem schwarzen Album mit den kurzen, eingängigen Songs war ziemlich krass, auch wenn der typische Metallica Sound doch irgendwie erhalten blieb. Die beiden Load-Alben näherten sich dann dem Grunge an während man auf St. Anger wieder eine völlig andere Richtung einschlug nur um dann zu versuchen, sich auf Death Magnetic wieder mit den alten Fans zu versöhnen.


Der Load Erstveröffentlichungstag ist für mich ein einschneidendes Erlebnis. Im Konsumtempel war einen Riesenhaufen von Load CDs aufgetürmt und ein Strom von Menschen bewegte sich auf die Scheibe zu.
So einen Massenandrang auf ein Produkt habe ich nie zuvor und nie danach erlebt.

Zu Hause dann der Schock, was für ein Langweiler.
Und anscheinend sollte es nicht nur mir so gehen, denn auf einmal sah man jahrelang kaum noch Leute die auf der Strasse mit Metallica Shirt rumliefen.

Der für eine Rückbesinnung notwendige kommerzielle Backlash blieb jedoch aus und das Eventpublkum füllte weiterhin schön brav die Konzerte und Metallicas Taschen.
So sollte es 12 Jahre dauern bis Metallica endlich wieder ein traditionelles Metal Album einspielten.
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Re: Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon Fire Down Under » 22. Dezember 2010, 12:26

Nick hat geschrieben:Schönes Thema. ich stelle zur Diskussion: DEF LEPPARD - Slang :ehm:

Nichts gegen Weiterentwicklung, neue Einflüsse, äh, einfließen lassen und so... Aber das roch schon sehr verdächtig nach Trendanbiederung. Für ne Band aus dem Hartwurst-Sektor gibt es fast nichts schlimmeres als der Verlust der Glaubwürdigkeit, und das ist der Fall, wenn auf einmal ein Sound gespielt wird, der zwar kommerziellen Erfolg verspricht (und glücklicherweise nicht Zustande kam), angesichts des vorherigen Outputs aber nichts sein kann, was aus dem Herzen kommt und mit viel Emotionen entstanden ist *find*.

Hahahahaha, Trendanbiederung fand bei DL doch schon zaghaft auf "High'N'Dry", spätestens aber auf "Pyromania" statt. :lol:
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Re: Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 22. Dezember 2010, 12:59

Fire Down Under hat geschrieben:
Nick hat geschrieben:Schönes Thema. ich stelle zur Diskussion: DEF LEPPARD - Slang :ehm:

Nichts gegen Weiterentwicklung, neue Einflüsse, äh, einfließen lassen und so... Aber das roch schon sehr verdächtig nach Trendanbiederung. Für ne Band aus dem Hartwurst-Sektor gibt es fast nichts schlimmeres als der Verlust der Glaubwürdigkeit, und das ist der Fall, wenn auf einmal ein Sound gespielt wird, der zwar kommerziellen Erfolg verspricht (und glücklicherweise nicht Zustande kam), angesichts des vorherigen Outputs aber nichts sein kann, was aus dem Herzen kommt und mit viel Emotionen entstanden ist *find*.

Hahahahaha, Trendanbiederung fand bei DL doch schon zaghaft auf "High'N'Dry", spätestens aber auf "Pyromania" statt. :lol:


Nein, DL waren damals eher Trendsetter als Trendreiter.
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Re: Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon Fire Down Under » 22. Dezember 2010, 13:11

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:
Fire Down Under hat geschrieben:
Nick hat geschrieben:Schönes Thema. ich stelle zur Diskussion: DEF LEPPARD - Slang :ehm:

Nichts gegen Weiterentwicklung, neue Einflüsse, äh, einfließen lassen und so... Aber das roch schon sehr verdächtig nach Trendanbiederung. Für ne Band aus dem Hartwurst-Sektor gibt es fast nichts schlimmeres als der Verlust der Glaubwürdigkeit, und das ist der Fall, wenn auf einmal ein Sound gespielt wird, der zwar kommerziellen Erfolg verspricht (und glücklicherweise nicht Zustande kam), angesichts des vorherigen Outputs aber nichts sein kann, was aus dem Herzen kommt und mit viel Emotionen entstanden ist *find*.

Hahahahaha, Trendanbiederung fand bei DL doch schon zaghaft auf "High'N'Dry", spätestens aber auf "Pyromania" statt. :lol:


Nein, DL waren damals eher Trendsetter als Trendreiter.

Möglich, da sie jedoch auf den amerikanischen Markt geschielt haben (taten Judas Priest 1981 auch schon) ist das für mich schon eine Anbiederung.
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Re: Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 22. Dezember 2010, 13:13

Fire Down Under hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:
Fire Down Under hat geschrieben:
Nick hat geschrieben:Schönes Thema. ich stelle zur Diskussion: DEF LEPPARD - Slang :ehm:

Nichts gegen Weiterentwicklung, neue Einflüsse, äh, einfließen lassen und so... Aber das roch schon sehr verdächtig nach Trendanbiederung. Für ne Band aus dem Hartwurst-Sektor gibt es fast nichts schlimmeres als der Verlust der Glaubwürdigkeit, und das ist der Fall, wenn auf einmal ein Sound gespielt wird, der zwar kommerziellen Erfolg verspricht (und glücklicherweise nicht Zustande kam), angesichts des vorherigen Outputs aber nichts sein kann, was aus dem Herzen kommt und mit viel Emotionen entstanden ist *find*.

Hahahahaha, Trendanbiederung fand bei DL doch schon zaghaft auf "High'N'Dry", spätestens aber auf "Pyromania" statt. :lol:


Nein, DL waren damals eher Trendsetter als Trendreiter.

Möglich, da sie jedoch auf den amerikanischen Markt geschielt haben (taten Judas Priest 1981 auch schon) ist das für mich schon eine Anbiederung.


Wer klang denn damals wie High'n'dry oder Pyromania? Für mich ist das eine konsequente Weiterentwicklung des eigenen Sounds.
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Re: Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon Loomis » 22. Dezember 2010, 13:44

Bathory - Requiem

Von langsamem, erhabenem Metal mit Wikinger-Texten auf Twilight Of The Gods zu garstigem Thrash Metal auf Requiem.

Klar, Twilight Of The Gods hatte mit den frühen Alben auch nicht viel zu tun, aber da zog sich die Wandlung über mehrere Alben hin und es war kein so krasser Schritt.
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Re: Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon Acrylator » 22. Dezember 2010, 13:58

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:
Fire Down Under hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:
Fire Down Under hat geschrieben:
Nick hat geschrieben:Schönes Thema. ich stelle zur Diskussion: DEF LEPPARD - Slang :ehm:

Nichts gegen Weiterentwicklung, neue Einflüsse, äh, einfließen lassen und so... Aber das roch schon sehr verdächtig nach Trendanbiederung. Für ne Band aus dem Hartwurst-Sektor gibt es fast nichts schlimmeres als der Verlust der Glaubwürdigkeit, und das ist der Fall, wenn auf einmal ein Sound gespielt wird, der zwar kommerziellen Erfolg verspricht (und glücklicherweise nicht Zustande kam), angesichts des vorherigen Outputs aber nichts sein kann, was aus dem Herzen kommt und mit viel Emotionen entstanden ist *find*.

Hahahahaha, Trendanbiederung fand bei DL doch schon zaghaft auf "High'N'Dry", spätestens aber auf "Pyromania" statt. :lol:


Nein, DL waren damals eher Trendsetter als Trendreiter.

Möglich, da sie jedoch auf den amerikanischen Markt geschielt haben (taten Judas Priest 1981 auch schon) ist das für mich schon eine Anbiederung.


Wer klang denn damals wie High'n'dry oder Pyromania? Für mich ist das eine konsequente Weiterentwicklung des eigenen Sounds.

Das mag sein, aber schon in Richtung "Pop", bzw. weniger Härte, mehr Massentauglichkeit.
Außerdem ist das Thema hier ja Stilwechsel und nicht Trendanbiederung.
So gesehen kann ich da Fire Down Under schon irgendwie zustimmen, zumindest was "Pyromania" angeht (auch wenn diese Änderung sich über zwei Alben hinzog).
Zuletzt geändert von Acrylator am 22. Dezember 2010, 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon Nick » 22. Dezember 2010, 14:04

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Wer klang denn damals wie High'n'dry oder Pyromania? Für mich ist das eine konsequente Weiterentwicklung des eigenen Sounds.

Das sehe ich ähnlich. Bis "Slang" klangen Def Leppard immer nach Def Leppard. Die Anbiederung an den amerikanischen Markt ist tatsächlich der Wechsel zum Grunge/Alternativ - Sound. Dieser Versuchung sind ja eine ganze Reihe von Bands erlegen: Dokken, Mötley Crüe, Metallica *Platzhalter für zahllose weitere Bands*. Dagegen ist ja auch grundsätzlich nichts einzuwenden, aber ich finde es schon bemerkenswert, wenn Bands den Spagat zwischen Weiterentwicklung und sich-selbst-treu-bleiben schaffen. Bei Def Leppard war mir der Bruch zu krass, denn "Hysteria" ist mein persönliches Referenzalbum, dicht gefolgt von "High´´n Dry" und "Pyromania", und von dem Kaliber hätte ich ganz einfach gerne mehr gehabt.
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Re: Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon Fire Down Under » 22. Dezember 2010, 14:09

Nick hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Wer klang denn damals wie High'n'dry oder Pyromania? Für mich ist das eine konsequente Weiterentwicklung des eigenen Sounds.

Das sehe ich ähnlich. Bis "Slang" klangen Def Leppard immer nach Def Leppard. Die Anbiederung an den amerikanischen Markt ist tatsächlich der Wechsel zum Grunge/Alternativ - Sound. Dieser Versuchung sind ja eine ganze Reihe von Bands erlegen: Dokken, Mötley Crüe, Metallica *Platzhalter für zahllose weitere Bands*. Dagegen ist ja auch grundsätzlich nichts einzuwenden, aber ich finde es schon bemerkenswert, wenn Bands den Spagat zwischen Weiterentwicklung und sich-selbst-treu-bleiben schaffen. Bei Def Leppard war mir der Bruch zu krass, denn "Hysteria" ist mein persönliches Referenzalbum, dicht gefolgt von "High´´n Dry" und "Pyromania", und von dem Kaliber hätte ich ganz einfach gerne mehr gehabt.

Die beste DL ist ganz klar "On Through The Night".

(IMO.)
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Re: Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon Siebi » 22. Dezember 2010, 14:22

Fire Down Under hat geschrieben:
Nick hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Wer klang denn damals wie High'n'dry oder Pyromania? Für mich ist das eine konsequente Weiterentwicklung des eigenen Sounds.

Das sehe ich ähnlich. Bis "Slang" klangen Def Leppard immer nach Def Leppard. Die Anbiederung an den amerikanischen Markt ist tatsächlich der Wechsel zum Grunge/Alternativ - Sound. Dieser Versuchung sind ja eine ganze Reihe von Bands erlegen: Dokken, Mötley Crüe, Metallica *Platzhalter für zahllose weitere Bands*. Dagegen ist ja auch grundsätzlich nichts einzuwenden, aber ich finde es schon bemerkenswert, wenn Bands den Spagat zwischen Weiterentwicklung und sich-selbst-treu-bleiben schaffen. Bei Def Leppard war mir der Bruch zu krass, denn "Hysteria" ist mein persönliches Referenzalbum, dicht gefolgt von "High´´n Dry" und "Pyromania", und von dem Kaliber hätte ich ganz einfach gerne mehr gehabt.

Die beste DL ist ganz klar "On Through The Night".

(IMO.)

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Re: Alben die eine radikale Stiländerung darstellen

Beitragvon tobi flintstone » 22. Dezember 2010, 16:58

'Force Of Habit' war ein krasser Schritt im EXODUSschen Schaffen.


Weniger radikal, aber doch deutlich:

IRON MAIDEN: Powerslave --> Somewhere In Time
MANOWAR: Sign Of The Hammer --> Fighting The World
BLACK SABBATH: Sabotage --> Technical Ecstasy & Born Again --> Seventh Star & Tyr --> Dehumanizer
DIO: Dream Evil --> Lock Up The Wolfes
OZZY OSBOURNE: No Rest For The Wicked --> No More Tears
MOTÖRHEAD: das klassische Trio --> die Phase mit Robo --> die metallischere Vierer-Besetzung --> wieder als Trio
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