Cthulhu hat geschrieben: Mit der Aussage Terroristen sind gleichzusetzen mit Kinderschändern könntest du vielleicht an bayerischen Stammtischen punkten
Immer diese armen Bayern.
Und sicher, die Welt ist nicht in Gut und Böse aufgeteilt, und es gibt einen Grund für den heutigen Islamterrorismus. Aber auch wenn das nicht politisch-korrekt ist und ich es als ex-Linke nicht mal denken sollte: know your enemy.
Mit Religionsfanatikern kann man leider nicht diskutieren, denn die darwinistische Frage wird von Dogmatikern nie gestellt. So doof und weltfremd es von der katholischen Vordenkern ist, Verhütung zu verdammen (good night, Africa), so unfassbar mittelalterlich ist die Vorstellung des Koran-Paradieses und alles was damit zusammenhängt und - schlimmer - alles was dieser Glaube voraussetzt.
Jeder kann von mir aus glauben was er will, leider liegt im Glauben meist auch der Keimen für weltweiten Schwachsinn - und mit den heutigen Kommunikationsmitteln, Waffen, Angriffstaktiken und Reisemöglichkeiten sieht man was davon kommt. Deshalb liegt für mich eins nahe: der Mensch hat eine tiefe Urangst vor dem Leben und vor allem vor der Leere - denn was wenn kein Überwesen existiert dass alle menschlichen Fehler und Schwäche vergibt, bzw. ausmerzt? Dann ist jeder einzelne Mensch auf Erden ganz, ganz, ganz alleine. Diese grösste Schwäche überhaupt wird in der Welt allerorts auf unterschiedlicher Weise durch Religion bekämpft: ein Gott zum vertrosten.
Die Christen im Abendland haben vor Jahrhunderten eingesehen, dass es nichts bringt, die Ketzern zu verbrennen oder auf Kreuzzug zu gehen. Mord mit der Bibel in der Hand bleibt eben Mord. In Fernost wird es noch Jahrhunderte dauern (wenn überhaupt) bevor man in Bezug zur Rechtfertigung religiöser Morde zu dieser Einsicht kommt. Selbstreflektion und Weiterbildung sind in der islamischen Welt nicht nach aussen, sondern nach innen gerichtet. Und der Ungläubige aus dem Westen ist sowieso an allem (Waffenhandel, Globalismus, AIDS, Hunger) Schuld, das wissen wir ja längst und wird auch kommenden Generationen in West-Eropa noch offiziell didaktisch als ewiges Schuldbewusstsein mitgegeben. In diesem Sinne: know your enemy, denn sie sind unter uns.
Der Atheist aus dem imperialistischen Westen hat gesprochen.
Und vielleicht könnte man sowohl hier im Board als auch weit da draussen auch mal ehrlich sein und sagen, dass der Antisemitismus schon immer eine 'Basistugend' der arabischen Welt war, auf Schulen Teil des Unterrichts ist und in den Medien dort als völlig normal dargestellt wird. Ich glaube, der Beweis überhaupt für Nicht-Bildung im allgemeinen ist der Judenhass. Wer der neue Chef von Iran hat reden hören, weiss wie schlimm es ist. Der Palästina-Israël-Konflikt wird zudem von Islamisten überall als Entschuldigung für den Jihad verwendet. Die Palästinenzer sind ja in diesem Krieg die Underdogs - und das Publikum ist halt immer für den Underdog. Ziemlich 'narrow-minded', oder?
Und wie dämlich muss man denn als Terrorist sein um Anschläge zu verüben in Ländern wo man weder im ideologischen noch im kulturellen Sinne nichts zu suchen hat? Es gibt genügend feine, ultrademokratische Staaten auf der Welt wo die Trennung zwischen Islam und Staat nicht existiert, also, mein Tipp an alle Idioten: packt eure Sachen und geht dorthin. Das ist - ich sag's gerne nochmal - zwar politisch völlig inkorrekt, aber deutlich und logisch und räumt gut auf.
Äh, welcher Thread war dies noch? Ach ja, es geht hier um Balladen! Gut, dann war das 'The ballad of an enlightened atheist'.
