ARTIZAN hat geschrieben:It looks good to me.
Prof hat geschrieben:Sind es tatsĂ€chlich schon mehr als fĂŒnf Jahre her dass die Artizan-EP bei den US-Metallians einschlug wie eine Filigranbombe?
Inzwischen sieht die (Metal)Welt bereits wieder ganz anders (trister) aus. Das Artizan-Werk Ancestral energy bewegt sich unauffÀllig, oder sagen wir besser bescheiden, inmitten der ganzen Jahres-Hochlichter. Kann man Songs wie 'I am the storm' oder 'Deep ocean dreams' aber ihre Klasse absprechen? Non, nee, nein, no.
Die - ganz eigenwillig trocken produzierten - Drum-Parts des Maestro Ty Tammeus sind nach wie vor das Non Plus Ultra fĂŒr Feinschmecker die es Zonder-isch mögen. Und hey, der Gesang von Tom Braden ist doch genau das was bei so vielen Bands fehlt: melodisch, völlig eigen, ausdrucksvoll, charismatisch. Der Refrain zu 'The death of me' gehört mit zum Besten was anno MMXIII erschienen ist.
Und noch was: das akustische 48-Sekunden-Intro zu 'The guardian' ist sowas von ERHABEN. GÀnsehaut. GÀbe es heutzutage noch Fanzines wie das Dying Illusion, Revelation, Underground Scene Report (Paul van den Burght, you f**kin' rule!) oder Alive!, wÀren Artizan sich der undergroundigsten Höchstnoten sicher.
Auch wenn das Album nach der EP und Curse of the Artizan ingesamt nicht meinen Erwartungen gerecht wird: wer solche völlig untrendig-melodische Musik erschafft, gehört respektiert. Und wer damals wie yours truly die Leviathan-EP vergöttert hat, wird Ancestral energy trotz abstrusem Cover und kompositorischem Faux-pas ('You can't take the metal') mögen. Weil es in seiner Schlichtheit schlichtweg das pointierteste US-Metal-Album des Jahres ist. Voilà .
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