Old Masterpieces of Steel: EXXPLORER - Symphonies of Steel

Als EXXPLORER 1984 über das fiktive Eigenlabel "Hot Hard Heavy Records" "Symphonies of Steel" veröffentlichten, schrieben sie sich noch mit einem "X" weniger. Ich hörte damals IRON MAIDEN, später QUEENSRYCHE, viel AOR, britischen Art Rock und stieß erst Anfang der 90er Jahre, beginnend mit VICIOUS RUMORS, auf den US Power Metal. VICIOUS RUMORS hatten es mir so sehr angetan, dass ich eine Reborn Classics-Scheibe orderte, ohne zu wissen, dass das Bootlegs sind. Darauf befand sich aber nicht nur ein VICIOUS RUMORS-Demosong ("In Fire"), sondern auch das komplette Werk "Symphonies of Steel" plus drei weitere, vorzügliche EXXPLORER-Demosongs aus dem Jahre 1985 ("The Flying Dutchman", "The Last Warrior", "One").
Damals spielte ich natürlich zuerst den VICIOUS RUMORS-Song. Der ist zwar ganz nett, doch der rohe Klang ärgerte mich. Ich wußte nicht, dass es "nur" ein Demo-Song war, dachte es mir jedoch. Erst danach skippte ich zum ersten Song der CD, zu EXXPLORER. Recht altbacken und stampfend, aber gleichzeitig mitreißend samt akzeptablem Klang fing "City Streets" an. Mein für solche Musik noch eher ungeschultes Ohr nahm das sehr gut auf. Zu gut. Mir wurde schnell klar, etwas im Player liegen zu haben, was magische Anziehungskraft entwickeln kann. Besonders der helle Gesang samt bolzendem Schlagzeug und die schneidenden Gitarren umwehten mein noch unschuldiges, hörbegieriges Power Metal-Herz. Das schlug immer schneller, als das eigenartige Klavier-Intro "Prelusion" diesen sich als brachiales Metalmonster entpuppenden Song "Run For Tomorrow" einleitete. Mein gesamter, bis dahin gehegter und gepflegter Musikgeschmack wurde von "Run For Tomorrow" schlicht und einfach zerschmettert: DREAM THEATER - zermalmt; QUEENSRYCHE - zumindest vorübergehend in Frage gestellt; IQ und SHADOWLAND - zu Weicheiern deklassiert; IRON MAIDEN - seit dem so gut wie nie wieder aufgelegt. Song für Song räumten EXXPLORER meine Plattensammlung beiseite und rückten den wahren Metal ins Zentrum. Während ich so da saß und mit mir haderte, besorgte das Zweiteilige "Objection Overruled" den Rest. Danach gab es kein Zurück mehr. Ich war zu einem Power Metal-Extremisten mutiert.
Ich brauchte viel Zeit, um mich von diesem Schock zu erholen. Lange war ein großer Teil meiner bisherigen Sammlung tabu. Die Hatz auf und das Hören von JAG PANZER, METAL CHURCH, STEEL PROPHET etc. war einfach zu interessant - bis heute.



Damals spielte ich natürlich zuerst den VICIOUS RUMORS-Song. Der ist zwar ganz nett, doch der rohe Klang ärgerte mich. Ich wußte nicht, dass es "nur" ein Demo-Song war, dachte es mir jedoch. Erst danach skippte ich zum ersten Song der CD, zu EXXPLORER. Recht altbacken und stampfend, aber gleichzeitig mitreißend samt akzeptablem Klang fing "City Streets" an. Mein für solche Musik noch eher ungeschultes Ohr nahm das sehr gut auf. Zu gut. Mir wurde schnell klar, etwas im Player liegen zu haben, was magische Anziehungskraft entwickeln kann. Besonders der helle Gesang samt bolzendem Schlagzeug und die schneidenden Gitarren umwehten mein noch unschuldiges, hörbegieriges Power Metal-Herz. Das schlug immer schneller, als das eigenartige Klavier-Intro "Prelusion" diesen sich als brachiales Metalmonster entpuppenden Song "Run For Tomorrow" einleitete. Mein gesamter, bis dahin gehegter und gepflegter Musikgeschmack wurde von "Run For Tomorrow" schlicht und einfach zerschmettert: DREAM THEATER - zermalmt; QUEENSRYCHE - zumindest vorübergehend in Frage gestellt; IQ und SHADOWLAND - zu Weicheiern deklassiert; IRON MAIDEN - seit dem so gut wie nie wieder aufgelegt. Song für Song räumten EXXPLORER meine Plattensammlung beiseite und rückten den wahren Metal ins Zentrum. Während ich so da saß und mit mir haderte, besorgte das Zweiteilige "Objection Overruled" den Rest. Danach gab es kein Zurück mehr. Ich war zu einem Power Metal-Extremisten mutiert.
Ich brauchte viel Zeit, um mich von diesem Schock zu erholen. Lange war ein großer Teil meiner bisherigen Sammlung tabu. Die Hatz auf und das Hören von JAG PANZER, METAL CHURCH, STEEL PROPHET etc. war einfach zu interessant - bis heute.


