Das ist doch Sünde...

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Beitragvon Irish Coffee » 20. September 2007, 17:29

Ich fange mal mit was aktuellerem an:

Warlord - Rising out of the ashes

Für die Hamsterfellkids eine Spur zu sperrig und abstrakt, dazu noch auf dem falschen Label, zuwenig Rock Hard Hype und in Wacken dann der totale Absturz mit mieser Spielzeit, Dreckswetter und übler Behandlung.
Das Album an sich ein absolutes Meisterwerk mit einer Instrumentierung, die sich gewaschen hat, mit einem brillierenden Joacim Cans (der einfach bei der falschen Band singt, ansonsten einer der echt Großen ist), mit Kompositionen, die einem die Tränen der Rührung in die Augen treiben, so emotionsgeladen sind sie. Sprich, ein Metalklassiker vor dem Herrn. Und dann zuletzt bei den Mailordern für einen Fünfer verramscht...eine Sünde...
Odins wilde Krieger aus dem Norden kehren wieder. Abgerissen und zerschlissen, dennoch ungebrochen. Holstein, Deine Helden wollen sich zu Worte melden. Voller Stolz und voller Wut, hier wird gestanden, nicht gekrochen.
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Beitragvon Michael@SacredMetal » 20. September 2007, 17:32

Find das Ding auch immer noch sehr gut.

Was macht der Bill Tsamis eigentlich im Moment? Lehren an der Uni, oder?
Sind Warlord aufgelöst?
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Beitragvon Ulle » 20. September 2007, 17:38

Das Ding taugt was? Echt? Nie angehört :ph34r:
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Beitragvon Irish Coffee » 20. September 2007, 18:06

Ulle, Alter, das Teil ist das Überkommandoh...kennste die Lordian Guard Scheiben? Stell Dir das mit richtigem Schlagzeug vor. Der Mark Zonder ist wohl einer der Drumgötter schlechthin, aber längst nicht so technokratisch wie ein Mike Portnoy...und die Gitarren, der Gesang, die Melodien...diese Scheibe ist gigantisch
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Beitragvon Ulle » 20. September 2007, 18:07

Dann werd' ich wohl mal Ausschau halten müssen :)
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Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 20. September 2007, 18:34

Komisch, aber das sagen echt viele... und ich hab´ mich auch wegen Cans noch nicht rangetraut, obwohl ich früher echt mal Hammerfall-Fan war *rotwerd*.
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Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 20. September 2007, 18:55

Na, übertreiben wollen wir es aber auch nicht, ein ordentliches Album, dass nie und nimmer mit den WARLORD Großtaten mithalten kann.
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Beitragvon The Butcher » 20. September 2007, 18:57

Zwei Mal gehört und dann in den Schrank gestellt. Vielleicht sollte ich doch wieder mal...
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Beitragvon Ernie » 20. September 2007, 19:16

Saustarkes Album indeed. Das einzige Mal für mich, daß die Lordian Guard-Songs wirklich anhörbar waren. Schade, daß man danach nix mehr von Warlord zu hören bekommen hat...
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Beitragvon KuttenBjuf » 20. September 2007, 19:40

find ich nicht so toll das Album.
hab es, wie der Butcher, aber auch nur zwei drei Mal gehört.

Die Lordian Guard Songs gefallen mir persönlich besser. Die haben mehr Charme :)
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Beitragvon Hugin » 21. September 2007, 01:06

Ich find den Cans hier besser als bei Hamsterfell. Die Scheibe an sich hab ich nicht so oft angehört, dass ich mich momentan allzu gut an das Songmaterial erinnern könnte. War aber ganz ansprechend, wenn ich mich wohl entsinne.

Um dem Threadthema entsprechend einen weiteren untergegangenen Klassiker ins Spiel zu bringen, hau ich jetzt einfach mal U.D.O. "Animal House" raus, welches für mich nach wie vor zu den 10-20 besten deutschen Metalscheiben gehört, was aber scheinbar keinen mehr juckt.
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Beitragvon Franko » 21. September 2007, 09:13

Hugin hat geschrieben:Um dem Threadthema entsprechend einen weiteren untergegangenen Klassiker ins Spiel zu bringen, hau ich jetzt einfach mal U.D.O. "Animal House" raus, welches für mich nach wie vor zu den 10-20 besten deutschen Metalscheiben gehört, was aber scheinbar keinen mehr juckt.

JAWOHL!!! Noch immer die Beste aller U.D.O. Scheibchen! Was wohl daran liegt, dass ALLE Songs auf dieser Scheibe von den ACCEPT Recken geschrieben wurde....

Mein untergegangener Klassiker ist: VENOM - "Temples Of Ice", obwohl auch ich ein großer Fan von Alben wie "At War With Satan" oder "Black Metal" bin, ist es "Temples Of Ice", welches ich für ein Götterwerk... sorry Satanswerk halte!
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Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 21. September 2007, 09:23

"Animal House" ist für mich sowieso der beste U.D.O.-Song überhaupt!

Ich würde als untergegangenen Klassiker "Handful Of Rain" von Savatage nennen. Alle reden immer nur von den Oliva-am Mikro-Zeiten, und wenn mal ein Album aus der Zak Stevens-Phase hervorgehoben wird, dann immer nur "Edge Of Thorns." Für mich gehören Stücke wie "Chance", "Stare Into The Sun", "Watching You Fall" oder "Symmetry" zum Besten, was die Band je geschrieben hat, und mir gefällt dieses Album auch um einiges besser als das überbewertete "Streets".
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Beitragvon Irish Coffee » 21. September 2007, 09:26

Man entdeckt irgendwie viele Klassiker, viele superstarke Scheiben, die trotzdem irgendwie verschwunden sind, weil da einfach die Promotion fehlte.

Ich werfe mal die US ATTIKA mit ihrem 92er Album "When heroes fall" ein. Massacre Release, allerdings noch in den Anfangstagen. Gute Kritiken zwar, aber eine besch...eidene Zeit für echten Heavy Metal wie er hier geboten wurde. Schwupps war die Band versandet. Das selbstbetitelte Album auf Cult Metal Classics vor ein paar Jahren war ja nur eine Wiederveröffentlichung des 88er Debüts (gab es damals nur als Cassette, hatte ich sogar mal...hab es meinem Kumpel, der mir das Ding verkauft hatte, im guten Tausch zurückerstattet).
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Beitragvon Irish Coffee » 21. September 2007, 09:31

The Butcher hat geschrieben: Zwei Mal gehört und dann in den Schrank gestellt. Vielleicht sollte ich doch wieder mal...

Ich kann es nur empfehlen. Mir ging es ja ähnlich. Hab sie irgendwann in den Schrank gestellt, dann auf den Dachboden zur B Sammlung verbannt, nun die Tage grad wieder hervorgeholt und bin komplett weggeblasen. Das Ding ist ein Grower, ich sag es Euch. Und es ist mehr METAL als es jede alte Warlord Scheibe je gewesen ist. Ich muß Oli auch widersprechen, "Rising out of the Ashes" kommt durchaus an "And the cannons of destruction have begun" oder "Deliver us" ran. Es ist nur der Klang anders, nicht aber übertrieben digitalisiert. Die Songs sind gigantisch. Bei Lordian Guard und Warlord im Vergleich möchte ich sagen, daß beide Seiten ihre wunderbaren Aspekte besitzen, beide Versionen der jeweiligen Songs einfach gigantisch, im Grunde aber vollkommen verschieden sind. Lordian Guard ist epischer Rock, kein Metal. Warlord auf der 2002er Scheibe ist purer Metal. Und der Zonder am Schlagzeug steckt den Drumcomputer von LG locker weg.
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