Der beste Thrash Metal kommt aus...

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Beitragvon Ice-B » 9. Februar 2007, 11:44

Cthulhu hat geschrieben: Ich finde, Sodom und Testament kann man gar nicht vergleichen. Sodom hatten bei ihren ersten Alben diesen typischen kauzigen Rumpel-early-Black Metal-Charme, während Testament von Anfang an eine versierte Speed/Thrash-Band war. Da werden mal wieder die viel zitierten Äpfel und Birnen verglichen.

<_<
So gesehen kannst Du den hanzen Thread hier streichen, weil sich dann die wenigsten deutschen Thrasher mit Ami-Kapellen vergleichen lassen.

Aber da es ja hier um Thrash geht, und sowohl Sodom als auch Testament nunmal unter diesem Banner laufen (ich will jetzt nix hören von wegen Testament is ja gar kein richtiger Thrash, weil The Ritual und so bla bla), wird hier durchaus Obst mit Obst verglichen.
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Beitragvon The Butcher » 9. Februar 2007, 11:51

Zurzeit ist hier am Board echt der Wurm drin. Ist echt grausam, was mit den Threads so passiert. Dieser scheint jetzt zum Obst-Thread zu werden?!?!?

Fehlt nur noch, dass Goatstorm und SD hier wieder mit den Äpfeln anfangen.



*räumt das Feld, bzw. die Obstplantage*
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Beitragvon Thundersteel » 9. Februar 2007, 12:15

Ohne jetzt behaupten zu wollen, daß ein Stil besser als der andere sei, muß ich doch noch mal unterstreichen, daß mir deutscher Rumpelthrash weitaus besser gefällt.

Ganz ehrlich: Bei mir können z.B. "Twisted Into Form" oder "The Legacy" zu keinem Zeitpunkt gegen meinetwegen "Infernal Overkill" oder "Pleasure To Kill" anstinken. Die deutschen Bands waren meiner Meinung nach zugänglicher, authentischer, direkter, roher, einfach (sorry) geiler. Die einzige US-Band, die dieses Feeling mit technischem Können hat kombinieren können und damit einen wahren Oberhammer geschaffen hat, sind in meinen Augen Dark Angel.

Bei den US-Bands habe ich das Problem, daß viele nach kurzere Zeit dazu übergingen, ausufernde Songs mit ewig langen Intros, 234 Riffs pro Song u.ä. zu verwenden und damit die Brutalität, die für mich zum Thrash nunmal dazugehört, in die Binsen ging. Hier sei als Beispiel mal Sacred Reichs "Surf Nicaragua" genannt; der ewig lange Instrumentalpart nimmt dem Song die gesamte Durchschlagskraft.

Und um Michael noch einen letzten Grund zu liefern, mich vom Board zu kicken: Ich besitze beide Alben von Heathen, und sie haben sich mir bis heute nicht so recht erschlossen. Klar, "Death By Hanging" ist schon ´ne Granate, aber zu meinen Lieblingsalben werden die Scheiben wohl nie gehören.
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Beitragvon Ice-B » 9. Februar 2007, 12:38

Thundersteel hat geschrieben: Bei den US-Bands habe ich das Problem, daß viele nach kurzere Zeit dazu übergingen, ausufernde Songs mit ewig langen Intros, 234 Riffs pro Song u.ä. zu verwenden und damit die Brutalität, die für mich zum Thrash nunmal dazugehört, in die Binsen ging.

Naja, eines der schlimmsten Beispiele für diesen Übergang zum Gefrickel lieferte aber eine deutsche Band: Destruction mit Release from Agony. Kann man sich doch wohl echt nicht anhören, von "Zugänglichkeit" und "Authentizität" keine Spur mehr...

Ach ja, und warum spielen Kreator live fast nix mehr von Extreme Aggression? Weil sie nach eigener Aussage die ganzen Frickelparts nicht mehr gebacken bekommen...

Irgendwie drehen wir uns hier im Kreis, ich denke die Standpunkte sind einigermaßen geklärt, vom Gegenteil lässt sich hier eh keiner mehr überzeugen :)
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Beitragvon Hawkeye_m » 9. Februar 2007, 14:15

Jetzt hätte ich doch fast eine Band vergessen :ph34r: :ph34r: :ph34r:

Also ganz dicken Pluspunkt fĂĽr die deutsche Thrash-Fraktion sind natĂĽrlich Seldom Refuse

*duckundweg*

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Beitragvon The Butcher » 9. Februar 2007, 14:50

Hawkeye_m hat geschrieben: Jetzt hätte ich doch fast eine Band vergessen :ph34r: :ph34r: :ph34r:

Also ganz dicken Pluspunkt fĂĽr die deutsche Thrash-Fraktion sind natĂĽrlich Seldom Refuse

Ahhh, guter Tipp, Hawk! Da wollte ich auch wieder mal reinhören.

Kiss Your Ass Goodbye!
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Beitragvon Hawkeye_m » 9. Februar 2007, 15:08

Home Sweet Hell - auch passend so kurz vor dem Wochenende....

Aber ich "darf" ja morgen wieder ins BĂĽro :-(

Hawk
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Beitragvon Misery » 9. Februar 2007, 15:16

Truemetalwarrior hat geschrieben: So, prima, genau was ich meinte - fĂĽhr das mit beliebig vielen Thrash-Faves fort und sag mir dann welche davon definitiv die Beste ist!

Master Of Puppets. Brauch ich nicht eine Sekunde darĂĽber nachdenken.
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Beitragvon Ernie » 9. Februar 2007, 16:05

Ich schließe mich auch eher der US-Fraktion an, auch wenn der Einwand von Thundersteel sicher zu beachten ist - viele dieser Bands verzettelten sich nach ein, zwei Alben in zu verkopften, langen Songs ohne den nötigen Wumms.

Da hat so manche dt. Band dann wieder den Vorteil. Die jĂĽngeren Kreator z.B. werden von kaum einer (US- oder sonstigen) Band getoppt.
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Beitragvon Storming the Gates » 10. Februar 2007, 00:42

...ganz weit vorne ...US Thrash...Death Angel, Vio-Lence, Megadeth, Abattoir, Laaz Rockit, Heathen, Atrophy, Flotsam & Jetsam, Razor ...

...und wenn schon Europa, dann Living Death, Warrant, Kreator, Mandator-Initial Velocity...

und jetzt läuft gerade : INSANE-Wait and Pray...die ist auch richtig geil!!!
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2. Glacier – The Passing Of Time
3. Stälker – Black Majik Terror
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Beitragvon KuttenBjuf » 10. Februar 2007, 01:06

Storming the Gates hat geschrieben: und jetzt läuft gerade : INSANE-Wait and Pray...die ist auch richtig geil!!!

und wie!!!!
hatte ich vor ein paar Tagen auch mal wieder im Player.
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Beitragvon morpheus_ahrm » 10. Februar 2007, 01:08

mein Senf: nix geht ĂĽber Bay Area/US Thrash - die letzten beiden IMO besten Newcomer kommen auch aus USA: Fueled by Fire + Merciless Death !

In den 80ern fand ich Sodom, Kreator, Destruction & Co. auch geil, kann ich mir heut nur noch bedingt geben.
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Beitragvon Thundersteel » 10. Februar 2007, 14:10

Ice-B hat geschrieben:
Thundersteel hat geschrieben: Bei den US-Bands habe ich das Problem, daß viele nach kurzere Zeit dazu übergingen, ausufernde Songs mit ewig langen Intros, 234 Riffs pro Song u.ä. zu verwenden und damit die Brutalität, die für mich zum Thrash nunmal dazugehört, in die Binsen ging.

Naja, eines der schlimmsten Beispiele für diesen Übergang zum Gefrickel lieferte aber eine deutsche Band: Destruction mit Release from Agony. Kann man sich doch wohl echt nicht anhören, von "Zugänglichkeit" und "Authentizität" keine Spur mehr...

Erwischt! :lol:

Naja, wenigstens hört man, daß die Band über die gesamte Spielzeit leicht überfordert ist, von daher ist es schon wieder authentisch. ;)
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Beitragvon Ice-B » 10. Februar 2007, 15:41

Thundersteel hat geschrieben:
Ice-B hat geschrieben:
Thundersteel hat geschrieben: Bei den US-Bands habe ich das Problem, daß viele nach kurzere Zeit dazu übergingen, ausufernde Songs mit ewig langen Intros, 234 Riffs pro Song u.ä. zu verwenden und damit die Brutalität, die für mich zum Thrash nunmal dazugehört, in die Binsen ging.

Naja, eines der schlimmsten Beispiele für diesen Übergang zum Gefrickel lieferte aber eine deutsche Band: Destruction mit Release from Agony. Kann man sich doch wohl echt nicht anhören, von "Zugänglichkeit" und "Authentizität" keine Spur mehr...

Erwischt! :lol:

Naja, wenigstens hört man, daß die Band über die gesamte Spielzeit leicht überfordert ist, von daher ist es schon wieder authentisch. ;)

:lol:
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Beitragvon ravaging » 11. Februar 2007, 13:47

Meine Stimme geht an die USA. Wobei ich da widerrum die aggressiveren Bands mit rauem Gesang und dicken Riffs gegenĂĽber Bands mit klarem Gesang Ă  la Forbidden bevorzuge. Soll heiĂźen:

Metallica
Testament
Exodus
Pantera
Exhorder
Anacrusis
Sacred Reich
Demolition Hammer

Aus Deutschland gefallen mir dann Sodom von '97 bis '93, Tankard und Kreator von '90 bis '99 (vor allem "Cause for conflict"). Die alten Klamotten haben schon einen gewissen Charme, aber Thrash muss fĂĽr mich immer eine gewisse "Wucht" haben - und das haben eben Exhorder-in-die-Fresse-Riffs mehr als Destruction-Gerumpel.
Tonight the moon is full
Dead rising from their graves
Call up all your friends
It's time to misbehave
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