Heute lief bei mir...

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Heute lief bei mir...

Beitragvon Pavlos » 15. August 2024, 15:09

Hippie-Ben hat geschrieben:Emblem - Emblem


:yeah:
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Re: Heute lief bei mir...

Beitragvon Hippie-Ben » 17. August 2024, 13:58

Pavlos hat geschrieben:
Hippie-Ben hat geschrieben:Emblem - Emblem


:yeah:

War irgendwann mal auf dem Stormcrusher ein Blindkauf bei Underground Power, weil mich das Cover total geflasht hatte. Die Welt ist also noch in Ordnung! :yeah:
Und ich find die Scheibe auch noch richtig gut!
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Re: Heute lief bei mir...

Beitragvon TheSchubert666 » 29. August 2024, 12:52

Heute liefen u.a. folgende Scheiben (allerdings nur via MP3)
Mean Mistreater - Razor Wire
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Rauher wieblicher Gesang, dazu Dreck, Schmutz, Gossencharme und Rock´n´Roll gibt’s hier auf die Ohren.
Wer die amerikanischen War Cloud kennt, kann sich in etwas vorstellen, was der Mean Mistreater für Mukke auf die Menschheit loslässt.
Sicherlich nichts polierts, sondern rotzig, punkig und metallisch.
Und das schöne: in 28 Minuten ist alles gesagt. Es stinkt nach Schweiß und Bier. Live wird das hoffentlich richtig gut einschlagen.

Portrait - The Host
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Tja….also nun denn. Ich habe die Platte jetzt also viermal gehört.
Und ich muss sagen:
Das ist musikalisch absolut großartig. Die Vielfalt an Riffs, die Texte und die Geschichte dazu, der Ideenreichtum, die Komplexität. Wahnsinn.
Da hat sich die Band einen wirklich groĂźen Metal-Monolith erschaffen. Das mĂĽssen andere Genre-Bands erst einmal komponieren und aufnehmen.
Stark.

Das ist das Positive, was ich ĂĽber das Album sagen kann. Also allgemein.

Und jetzt meine persönliche Meinung:
Was sich schon mit „At One with None“ angedeutet hat, findet hier auf „The Host“ seine Weiterführung.
Nämlich die Sperrigkeit. Nichts bleibt hängen. Nichts. Rein gar nichts.
Auf dem Vorgänger gabs noch Songfragmente, die noch freundlich im Gehörgang hängenblieben, schon nach dem ersten Durchgang, aber „The Host“ verschließt sich. Zumindest bei mir.
Und ich bin ehrlich, ich habe keine Lust nochmals 75 Minuten zum Hören für dieses Mammutwerk zu investieren.
Es gibt besseres zu hören. Also für meine Ohren.

Danke Portrait für vier absolut göttlich Scheiben (also bis zu „Burn the World“ – „At One with None“ hat bis heute nicht bei mir gezündet), aber von nun trennen sich unsere Wege. Also beim Kauf Eurer neuen Platten. Ich bin raus. Viel Spaß. Ciao…..
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Re: Heute lief bei mir...

Beitragvon Hippie-Ben » 29. August 2024, 16:38

Ich hab die Scheibe noch nicht gehört, aber mir ging es beim Vorgänger schon ähnlich und ich empfinde bis heute keinen wirklichen Ansporn die neue anzutesten.
Ich hab die Band zwar nur zweimal gesehen, fand sie aber einmal "nur" ganz nett und beim zweiten mal sogar einfach langweilig. Klar können die auch genau bei diesen Auftritten mal nen schlechten Tag gehabt haben.
Aber wenn man auf Vollprofi macht, müssen alle vorm Spiegel einstudierten Posen auch so rüberkommen, dass man sie ihnen abnimmt, auch wenn morgens der Kaffee mal zu dünn war und das ist leider voll in die Hose gegangen, vor allem beim Sänger.
Manchmal passts einfach nicht, aber ne gute Liveband macht dann das beste draus und dreht halt nochmal weiter auf 11 oder macht irgendwas ĂĽberraschendes, aber stoisches durchdeklinieren der Routine funktioniert dann in der Regel erst recht nicht.
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Re: Heute lief bei mir...

Beitragvon Acurus-Heiko » 29. August 2024, 20:43

Dann habe ich das ja richtig gemacht, indem ich nicht gekauft habe. Der Vorgänger "At One With None" konnte mich - trotz der teilweise überschwänglichen Reviews - nie packen.
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Re: Heute lief bei mir...

Beitragvon KuttenBjuf » 30. August 2024, 03:34

Na endlich mal die lang überfällige Portrait "Abrechnung". :yeah:

Nach der "Crimen sonstwas..." hat mich kein Album mehr gepackt. Das Review von Schubi kann man auf alle danach folgenden Alben übertragen: Theoretisch ganz toll Gitarre gespielt und getrommelt, aber wirklich hängenbleiben tut leider garnichts.

Im Grunde das genaue Gegenteil des Sabïre Longplayers (welcher natürlich eine schamlose W.A.S.P. Kopie ist, aber immerhin bleibt da was hängen).
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Re: Heute lief bei mir...

Beitragvon KuttenBjuf » 30. August 2024, 03:48

Acurus-Heiko hat geschrieben:Das ist eine wirklich verdammt starke Scheibe, die der Helle von Underground Power Records da rausgebracht hat. Kein Ausfall drauf und solide produziert. Danke Helle!



Jetzt erst gelesen. FĂĽr gut befunden und gleich mal "gebandcamped". Listening Session morgen an der Arbeit, sofern alle Stakeholder aligned und gestreamlined sind und enough time ĂĽbrig bleibt.
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Re: Heute lief bei mir...

Beitragvon Nolli » 30. August 2024, 13:16

KuttenBjuf hat geschrieben:Nach der "Crimen sonstwas..." hat mich kein Album mehr gepackt.


Kann ich mich tatsächlich ebenfalls komplett anschließen. Ich teste immer mal wieder die neueren Alben an, wenn ich irgendwelche Jubelstürme lese und es ist auch alles kompetent gemacht und eigentlich voll mein Ding, aber so wirklich fesselnd ist es dann leider doch nicht...
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Re: Heute lief bei mir...

Beitragvon TheSchubert666 » 2. September 2024, 08:39

Hippie-Ben hat geschrieben:Ich hab die Scheibe noch nicht gehört, aber mir ging es beim Vorgänger schon ähnlich und ich empfinde bis heute keinen wirklichen Ansporn die neue anzutesten.
Ich hab die Band zwar nur zweimal gesehen, fand sie aber einmal "nur" ganz nett und beim zweiten mal sogar einfach langweilig. Klar können die auch genau bei diesen Auftritten mal nen schlechten Tag gehabt haben.
Aber wenn man auf Vollprofi macht, müssen alle vorm Spiegel einstudierten Posen auch so rüberkommen, dass man sie ihnen abnimmt, auch wenn morgens der Kaffee mal zu dünn war und das ist leider voll in die Hose gegangen, vor allem beim Sänger.
Manchmal passts einfach nicht, aber ne gute Liveband macht dann das beste draus und dreht halt nochmal weiter auf 11 oder macht irgendwas ĂĽberraschendes, aber stoisches durchdeklinieren der Routine funktioniert dann in der Regel erst recht nicht.

Jaja...Portrait live ist hin und wieder sehr "ĂĽberraschend"...haha....Da erinnere ich ich so gerne an den Liveauftritt am HOA 2009. Junge junge, war das ein Griff ins Klo, aber ok, was willste machen, wenn die Band noch tierisch einen im Tee vom Tag zuvor hat?
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Re: Heute lief bei mir...

Beitragvon TheSchubert666 » 2. September 2024, 08:43

KuttenBjuf hat geschrieben:Na endlich mal die lang überfällige Portrait "Abrechnung". :yeah:

Nach der "Crimen sonstwas..." hat mich kein Album mehr gepackt. Das Review von Schubi kann man auf alle danach folgenden Alben übertragen: Theoretisch ganz toll Gitarre gespielt und getrommelt, aber wirklich hängenbleiben tut leider garnichts.

Aufpassen, Freundchen..."Crossroads" solltest du dennoch hören. Weil hier konnte die Band noch einmal richtig überzeugen.
Alleine schon wegen "We were not alone" und "Our ROads must never cross", was meines Achtens doch zwei der besten Lieder sind, die Portrait je geschrieben hat, v.a. das zweite... Traumhaft böse.

KuttenBjuf hat geschrieben:Im Grunde das genaue Gegenteil des Sabïre Longplayers (welcher natürlich eine schamlose W.A.S.P. Kopie ist, aber immerhin bleibt da was hängen).

Die EP mit dem John Sinclair COver fand ich töfte. Den Longplayer habe ich noch nicht gehört, aber verspüre kein großes Interesse, weil die Spielzeit schon wieder mir zu lange ist. Das ist irgendwie langsam ein Ausschlusskriterium geworden.
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Re: Heute lief bei mir...

Beitragvon KuttenBjuf » 4. September 2024, 01:57

Werde pflichtgemäß eine vorurteilsfreie Neuanhörung des genannten Albums vornehmen!
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Re: Heute lief bei mir...

Beitragvon TheSchubert666 » 4. September 2024, 12:23

Schön das zu lesen, Cpt. Bjuf!


Heute lief u.a. auch eines meiner Lieblingsalben des Jahres 2024.
Kannte die Band bis zu einem Liveauftritt im Januar in NĂĽrnberg nicht, aber das begeisterte mich dann ungemein.
Und das Album ist ein feiner räudiger powertriplastiger Thrashbatzen geworden, bei dem alles stimmt (Gitarren, Gerumpel, Gekeife, Geschwindigkeit):
Bild

Zerre aus WĂĽrzburg begeistern (mich) hier absolut.
Und nach sieben Lieder will man unbedingt mehr. Aber is nicht. Trotzdem ein großes Plus für die Spielzeit von etwas mehr als 30 Minuten. Alles sehr kompakt gehalten, keine unnötigen Instrumenals, alles auf den Punkt gespielt, kein ausschweifendes Instrumentalgewichse, das die Lieder maßlos in die Länge zieht. No Filler just killer. Sowas wünsche ich mir tatsächlich immer mehr.

Lauschet:
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