So, hier jetzt mal meine ersten EindrĂĽcke:
1.) Tomb Of The Serpent King / Butcher Of The Sea: Geiler doomiger Uptempo-Einsteiger. Hatte am Anfang bissl Probleme mit den Vocals im Refrain, tun dem Song aber im Endeffekt keinen Abbruch weil das StĂĽck wirklich stark ist.
2.) Frost and Fire: Im Gegensatz zu Oli finde ich knallt das Teil mächtig rein! Gerade das Grundriff empfinde ich als extrem fesselnd und richtig fett? und nein, ist kein CU-Cover falls einer auf die Idee kommt und fragt *g*.
3.) Trees Of Life: Schöner ruhiger Song zum Entspannen, hat meiner Meinung nach ein gewisses 70´s-Feeling? einfach hinlegen, Augen schließen und genießen.
4.) Blood Eagle: Kann die Enttäuschung mancher hier im Board absolut nicht verstehen. Fand ich live auch total super, finde das Lied hätte von der Ausrichtung her sogar auf ?Mystification? untergebracht werden können, wenn es damals schon existiert hätte. Mir gefällt das Wechselspiel zwischen den etwas härteren Strophen und dem sehr epischen Refrain total gut.
5.) Voyager: Auch das Titelstück wurde in Italien schon live vorgetragen, konnte aber ungehört noch nicht seine Wirkung entfalten. Nach einigen Durchgängen muss ich sagen, auch dieser Song kann ganz schön viel. Am meisten beeindrucken mich hier Shelton´s gefühlvoller Gesang und die Gitarrenarbeit.
6.) Eye Of The Storm: Wunderschöne Akkustikballade? man kann Manilla Road mit diesem Album zwar nicht unterstellen, dass es ihre abwechslungsreichste Scheibe ist, aber eins ist sicher: Sie haben sich mit ?Voyager? keinesfalls selbst kopiert, denn ich finde man kann das Album mit keinem ihrer früheren Werke direkt vergleichen.
7.) Return Of The Serpent King: Dieser Song erinnert mich eher an die ?Atlantis Rising? / ?Spiral Castle?-Zeiten und ist von daher bisher ?nur? ganz ordentlich, aber kein Highlight.
8.) Conquest: Wie Oli schon geschrieben hat, sehr Death Metal-artige Vocals? fĂĽr meinen Geschmack schon etwas zu viel des Guten. Ansonsten sicher kein schlechter Song.
9.) Totentanz (The Dance Of Death): Und wer immer noch nicht ĂĽberzeugt ist, dass er das Album unbedingt haben muss, sollte sich mal dieses Epic Metal-SahnestĂĽckchen reinziehen? Highlight!
Insgesamt würde ich dieses Album alles andere als enttäuschend bezeichnen. Musikalisch hat Mark Shelton mal wieder absolute Spitzenklasse abgeliefert und bewiesen, was für ein unheimlich genialer Musiker er ist. Trotzdem schafft es "Voyager" nicht, sich zwischen meinen MR-All-Time-Faves einzureihen... weil die Grunzvocals für meinen Geschmack einfach ein bissl zu überpräsent sind. Nichtsdestotrotz eine supergeile Scheibe auf musikalisch enorm hohem Level, die sich jeder MR-Fan so schnell es geht kaufen sollte

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Was die Produktion angeht, bin ich nach wie vor der Meinung dass man das sehr wohl gut verschmerzen kann... zumindest wenn man so wenig Wert drauf legt wie ich. Und das Artwork gefällt mir übrigens von Tag zu Tag besser, schönes Booklet... vor allem die Rückseite hat echt was.