Up The Hammers V

Schreibt euch die Finger wund ĂŒber das große Thema "Metal" - ĂŒber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Up The Hammers V

Beitragvon Kiview » 11. MĂ€rz 2010, 10:15

Wildfire hat geschrieben:
Kixx hat geschrieben:
Wildfire hat geschrieben:Genearlstreik nun am Donnerstag? Schöne Scheiße.. Ich bin froh dass ich wieder zu Hause bin seit paar Stunden - dank meinem Patronengurt wollten die mich erst fast nicht fliegen lassen und weg ist das Ding nun auch. Naja - da war ich wohl selber blöd genug das mitzunehmen.


Du bist mit umgeschnallten Patronengurt in die Flughafenhalle? :lol:



Naja ich hatte den halt im HandgepĂ€ck. Auf dem Hinflug hatten die wohl meinen Rucksack geöffnet und nen Zettel reingelegt dass sie den kontrolliert haben und alles in Ordnung ist. Und ich hab mir halt gedacht ich erspar mir die Gefahr dass die am RĂŒckflug wieder meinen Rucksack durchwĂŒhlen und hab ihn mit dem Schrieb zusammen ins HandgepĂ€ck - naja nu bin ich klĂŒger.

@ Maschine: Ganz normal Lufthansa Passagierflugzeug Hin/RĂŒck. :cool2:


Auf dem RĂŒckflug von Finnland nach Deutschland haben die dem Voller sogar den Patronengurt aus dem Koffer genommen.
Naja ich wĂŒrd damit nicht fliegen^^

@Drumsolo
Will eh jeder nur Gitarrensoli hören :cool2:
Ne aber finds eigentlich gut und prollig wenns etwas kĂŒrzer ist. Find jeder aus der Band sollte irgendwo nen Part haben wo er ein kurzes Solo spielt, aber kann meine Bandkollegen nicht ĂŒberreden :ehm:
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Re: Up The Hammers V

Beitragvon Max Savage » 11. MĂ€rz 2010, 14:05

Kiview hat geschrieben:
Wildfire hat geschrieben:
Kixx hat geschrieben:
Wildfire hat geschrieben:Genearlstreik nun am Donnerstag? Schöne Scheiße.. Ich bin froh dass ich wieder zu Hause bin seit paar Stunden - dank meinem Patronengurt wollten die mich erst fast nicht fliegen lassen und weg ist das Ding nun auch. Naja - da war ich wohl selber blöd genug das mitzunehmen.


Du bist mit umgeschnallten Patronengurt in die Flughafenhalle? :lol:



Naja ich hatte den halt im HandgepĂ€ck. Auf dem Hinflug hatten die wohl meinen Rucksack geöffnet und nen Zettel reingelegt dass sie den kontrolliert haben und alles in Ordnung ist. Und ich hab mir halt gedacht ich erspar mir die Gefahr dass die am RĂŒckflug wieder meinen Rucksack durchwĂŒhlen und hab ihn mit dem Schrieb zusammen ins HandgepĂ€ck - naja nu bin ich klĂŒger.

@ Maschine: Ganz normal Lufthansa Passagierflugzeug Hin/RĂŒck. :cool2:


Auf dem RĂŒckflug von Finnland nach Deutschland haben die dem Voller sogar den Patronengurt aus dem Koffer genommen.
Naja ich wĂŒrd damit nicht fliegen^^

@Drumsolo
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Ne aber finds eigentlich gut und prollig wenns etwas kĂŒrzer ist. Find jeder aus der Band sollte irgendwo nen Part haben wo er ein kurzes Solo spielt, aber kann meine Bandkollegen nicht ĂŒberreden :ehm:

die können ja auch nix :cool2:
die besten drum-soli spielt eh angelo sasso :yeah:
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Re: Up The Hammers V

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 11. MĂ€rz 2010, 21:00

Ich habe nichts gegen Gitarren- und Drumsoli - solange sie kurz gehalten sind. Das ist der Grund warum Rage vor einigen Jahren fĂŒr mich live nur noch schwer zu ertragen waren und ich sie mir z. B. aufm HOA vor einigen Jahren gar nicht angeschaut habe. Ein 90-minĂŒtiges Konzert, welches aus 30 Minuten Soli besteht, brauche ich persönlich nicht.
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Re: Up The Hammers V

Beitragvon TWOS » 12. MĂ€rz 2010, 20:54

Zwischen den Diskussionen um Drumsoli, Streiks, Patronengurte und die PubertÀt von schwedischen Kindern sind wir völlig von den eigentlich relevanten Dingen abgekommen, deswegen jetzt ein paar Zeilen zum Festival selbst:



MACEDON HARRIERS und SOLITARY SABRED waren wie erwartet gut. Erstere haben ihr komplettes Demo gespielt; "The Sun Of Macedooonia will ri-ise agaiiin" wurde zu einem unserer StandardsprĂŒche, der bei den vielen Sonnensymbolen in den Museen hĂ€ufig Anwendung fand. :lol:
Ebenso toll waren STRIKELIGHT, die seit ihrem ersten Album zur Speerspitze des griechischen Metals zĂ€hlen. Das NWoBHM-Outfit hat die AttitĂŒde der Band hervorragend unterstrichen. Greg hat Promos vom kommenden Album verteilt, das nicht lange auf sich warten lassen dĂŒrfte.


CONVIXION
Netter Anheizer am Freitag. Das "Violence & Force"-Cover war sicher nicht die kreativste Idee des Jahres, aber es macht immer wieder Spaß, die Band zu sehen. Das Album wurde pĂŒnktlich zum Festival veröffentlicht und da es einen Song namens "Heavy Metal re mounia!!" enthĂ€lt, kann es per definitionem nicht schlecht sein. Drink Metal!


DEXTER WARD
Zwei klasse Auftritte, sehr tight, straight und vor allem in bester US-Tradition. Über den hervorragenden SĂ€nger braucht man kein Wort zu verlieren. Wer BATTLEROAR mochte, sollte auch hier hinhören. Ein erstes 3-Track-Demo wurde vertickt. Ich wollte ein paar Exemplare fĂŒr deutsche Interessenten mitnehmen, doch waren die 100 StĂŒck sehr schnell ausverkauft. Ein volles Album folgt aber in BĂ€lde.


Sehr gefallen haben auch ARRYAN PATH, die in der ersten HĂ€lfte alle epischen Klassiker der Demos und des Albums wie "Piri Reis" und "Arryan Path" gespielt haben. In der zweiten HĂ€lfte wurde es schwĂ€cher und es kamen die dudeligen, symphonischen StĂŒcke zum Zuge, die schon auf Platte nerven. Ein OpernstĂŒck (ich glaube von Verdi), vom SĂ€nger inbrĂŒnstig dargeboten, war sehr ĂŒberzeugend, offensichltich hat er eine klassische Opernausbildung.

MARAUDER
Ebenfalls stark und stilecht mit scheinbar angeklebtem "This is Sparta!"-Bart des SĂ€ngers. Der Schwerpunkt lag wie angekĂŒndigt auf dem Album "1821", wobei mir das DebĂŒt besser gefĂ€llt. Der Auftritt wirkte jedoch insgesamt stimmig und authentisch. Ja, man hat ihnen angemerkt, dass sie Griechenland mögen. Und das mitten im autonomen Viertel...



RAGING STORM
Ich weiß nicht, wie viele Boardler die Band kennen und wie wenige davon sie mögen. FrĂŒher habe ich mich selbst noch ĂŒber RS und besonders den ĂŒbertrieben-kauzigen SĂ€nger lustig gemacht, doch in letzter Zeit konnte ich mich damit anfreunden, die Band bekommt dadurch gar einen interessanten, eigenen Reiz. So waren wir fast etwas enttĂ€uscht, als es live viel straighter und professioneller umgesetzt war und es wurden GerĂŒchte laut, der SĂ€nger hĂ€tte mittlerweile den Stimmbruch ĂŒberwunden. Im Ernst: es war ein guter Auftritt, etwas weniger episch als auf dem Album, aber trotzdem haben genĂŒgend griechische Fans die Band nach lĂ€ngerer Liveabstinenz gebĂŒhren gewĂŒrdigt. "Heavy Metal - unbound an free..."


ATLANTEAN KODEX
Seit 1832 haben Griechen die Bayern gern, von daher hatten ATLANTEAN KODEX einen guten Stand, was man dem Enthusiasmus der griechischen Fans angemerkt hat. Ein Hellene trug gar ein selbstgemachtes Shirt.
Der Auftritt unserer OberpfĂ€lzer war der zweitbeste des Festivals - das bedeutet, er war ungeheuer gut. Nachdem ich alle vier bisherigen Gigs gesehen habe, muss ich sagen, dass es fĂŒr mich sogar der beste der Band war. Technisch und objektiv betrachtet mĂŒsste man vielleicht dem Auftritt in WĂŒrzburg den Vorzug geben, doch die Stimmung war in Athen unschlagbar gut. Griechen, Kroaten und Deutsche haben in den ersten Reihen die Band gebĂŒhrend abgefeiert. Und es gab dieses Mal endllich eine kleine BĂ€rwurz-Zelebration. :cool2:



DOOMSWORD vermochten es, eine unglaublich epische AtmosphĂ€re zu schaffen, wie selbst ich sie noch nicht erlebt habe. Der Aufritt war auf einem so hohen Niveau mitreißend, dass es kaum in Worte zu fassen ist. Durch die NĂ€he der Band zum Publikum entstand ein sehr authentisches Feeling. Noch dazu agierte Deathmaster in dem kleinen Club als wunderbarer Fronter, beugte sich stĂ€ndig in die Menge nach vorn (hat ĂŒbrigens noch ein sehr gutes Gebiss) und bezog das ganze Publikum ein. Die große BĂŒhne auf dem KIT und das Tageslicht wĂ€hrend des Auftritts vor zwei Jahren haben eine Distanz geschaffen, die der Band nicht angemessen ist. Das war mir auch schon bei MANILLA ROAD aufgefallen, deren Auftritte auf kleinen BĂŒhnen viel besser funktionieren.
Auch der Sound war nahezu perfekt, die Band war technisch perfekt... doch das waren nur zwei Bausteine, die diesen Gig so gut machten. Die SchlachtenatmosphĂ€re in ihrer Dramatik mit all den tragischen Momenten, welche die Platten so spannend machen, kamen dieses Mal live wunderbar zur Geltung, auch wenn es natĂŒrlich insgesamt etwas roher war. Deathmaster hat wirklich etwas von einem Nordmann - barbarisch und trotzdem anmutig in der kriegischen StĂ€rke. Und er ist der einzige Musiker, dem ich zugestehe, auf der BĂŒhne ein Trinkhorn zu verwenden.
Die Songauswahl spielt fĂŒr mich bei dieser Band ansich keine so große Rolle, sie können praktisch jedes Lied spielen. AuffĂ€llig war, dass das letzte Album wenig bedacht wurde ("Days Of High Adventure" und "Steel Of My Axe"), was jedoch sinnvoll erscheint, da es bei den letzten Konzerten ausgiebig vorgestellt wurde. So blieb mehr Zeit fĂŒr "Resound The Horn" und "Let Battle Commence", was vom Publikum dankend aufgenommen wurde. Gespielt wurden u.a. "Youth Of Finn McCool", "Onward Into Battle", Odin's Hail / Medley mit "The DoomSword" sowie "In The Battlefield", Heathen Assault", "The Siege" und "Woden's Reign". NatĂŒrlich wurden auch die essentiellen Klassiker des DebĂŒts dargeboten ("Sacred Metal", "Warbringers" sowie endlich wieder "Swords Of Doom"). Als einziges hat mir "One Eyed God" gefehlt, allerdings hatte Deathmaster dieses schon mit DARK NIGHTMARE auf dem UTH 2 gesungen, sodass es zu verschmerzen war. Als Zugabe gab es "The Siege", wonach einige vergebliche Rufe nach mehr immer noch nicht verstummten.
Es war unglaublich, wieviel UnterstĂŒtzung die Band seitens des enthusiastischen Publikums erfahren hat. Gleichzeitig war das, wie Wildfire bereits angedeutet hat, etwas anstrengend. Man stelle sich vor: 300 Griechen versuchen zugleich in die erste Reihe zu gelangen. Kein Wunder, dass der durchschnittliche Perser es da mit der Angst zu tun bekommt.
Ein neues, vielversprechendes Lied vom kommenden Album haben sie auch gespielt ("Wrath Of The Gods" (?) ), dieses zeigte viel spielerische Finesse und stimmungsvolle Vocallines, wollte aber in seiner GĂ€nze noch nicht zĂŒnden. Überhaupt, so zwitschern die Vögel, wird das neue Album deutlich anders sein als sein VorgĂ€nger, merklich komplexer und es soll einige Zeit benötigen, bis es sich komplett erschließt. Einen Veröffentlichungstermin wollte, ungeachtet allen Bittens, noch niemand nennen, aber es soll wohl "soon" sein.
Nach dem Ausstieg von Forger ist ĂŒbrigens Gianluca Silvi (BATTLE RAM, JOTENHEIM), ein langjĂ€hriger AnhĂ€nger und Freund der Band, neuer Livegitarrist. Er wirkte selbst gerĂŒhrt, mit den mĂ€chtigen DOOMSWORD spielen zu dĂŒrfen.
Um dem Pathos noch die Krone aufzusetzen, bleibt noch das Schlusswort: Dieser DS-Auftritt war wohl eines der besten Konzerte meines Lebens.




Generell muss man sagen, dass das ganze, das Festival umgebende Flair einen großen Einfluss auf das Gesamtbild hat. Kaum ist man in Museen vor jahrtausende alten Kunstwerken oder auf antiken Ruinen gestanden, schon befindet man sich vor ein paar unglaublich guten Epic Metal Bands in einer Menge anderer Fanatiker.
Athen ist nicht schön, aber spannend. Abgesehen von dem Metalleben - das sowieso nur einmal im Jahr in dieser Form existiert - hat die Stadt viel zu bieten. Der Kontrast zwischen antikem Erbe und funktionalen, gesichtslosen und immer gleichen Betonklötzen der 50/60er Jahre ist beeindruckend. Dazu kommt das Flair im alternativen Viertel Exarchia.
Das VerhÀltnis der Fans untereinander sowie zu den Bands, die sich fast allesamt als ungeheuer offen und fannah zeigen, sucht so auch seinesgleichen.

Ein weiterer interessanter Effekt bei einem Festival in der Hauptstadt ist, dass man Gelegenheit hat, das Land und alltĂ€gliche Leben kennen zu lernen. Es war sehr interessant, sich mit "normalen" Menschen zu unterhalten, u.a. mit einer Deutschlehrerin im Supermarkt oder Demonstranten auf einer Großkundgebung, wĂ€hrend im Hintergrund antistaatliche KrĂ€fte versuchten, das Innenministerium zu stĂŒrmen. Vorbehalte gegenĂŒber Deutschen gab es ĂŒbrigens nicht.


Den perfekten Ausklang nach dem gradiosen Festival und dem alles ĂŒberragenden DOOMSWORD-Gig in der letzten, durchzechten Nacht bot ein nahegelegener HĂŒgel, auf dem wir zu den KlĂ€ngen von SOLSTICEs "New Dark Age" den Sonnenaufgang abwarteten. Anschließend stand noch der obligatorische Akropolisbesuch an ... Oh mann, waren wir danach fertig. Zu allem Überfluss hatte der Flieger VerspĂ€tung und dann hat die Deutsche Bahn noch die RĂŒckfahrt vermasselt, was langes Warten in brandenburgischen KĂ€ffern und eine Ankunft spĂ€t in der Nacht bedeutete. Insgesamt waren das 14 Stunden Heimreise. NatĂŒrlich musste ich gleich Montag Morgen in die Uni: nach nur drei Stunden Schlaf stand ein Blockseminar "Kulturmanagement" an. Kleine Annekdote dazu: Ein MĂ€del meinte dort als Beispiel fĂŒr einen schlechten Standortfaktor, dass sie kĂŒrzlich auf einem Konzert in einem Club unserer Stadt war, zu dem sie nicht mehr gehen wird, da er katastrophal gelegen ist. Sie musste ĂŒber 10 Minuten bis zur nĂ€chsten Haltestelle laufen und dort 20 Minuten auf die Straßenbahn warten. Well... Da wusste ich, dass ich wieder in der deutschen RealitĂ€t bin.




Das waren nur ein paar kurze Impressionen, kompletter Bericht von Stormwitch und Fotos folgen.
Zuletzt geÀndert von TWOS am 12. MÀrz 2010, 21:41, insgesamt 3-mal geÀndert.
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Re: Up The Hammers V

Beitragvon Sgt. Kuntz » 12. MĂ€rz 2010, 21:00

TWOS, bitte ab sofort wieder öfter hier posten, das ist ja als ob man selber dabei gewesen ist, wenn man deinen Bericht liest. Da spart man sich quasi die Kosten fĂŒr das Flugticket :smile2:
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Re: Up The Hammers V

Beitragvon The-Aftermath » 12. MĂ€rz 2010, 21:36

Sgt. Kuntz hat geschrieben:TWOS, bitte ab sofort wieder öfter hier posten, das ist ja als ob man selber dabei gewesen ist, wenn man deinen Bericht liest. Da spart man sich quasi die Kosten fĂŒr das Flugticket :smile2:


Dem kann ich nur beipflichten, ein sehr schöner Bericht! Danke dafĂŒr!
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Re: Up The Hammers V

Beitragvon Pavlos » 12. MĂ€rz 2010, 22:19

The-Aftermath hat geschrieben:
Sgt. Kuntz hat geschrieben:TWOS, bitte ab sofort wieder öfter hier posten, das ist ja als ob man selber dabei gewesen ist, wenn man deinen Bericht liest. Da spart man sich quasi die Kosten fĂŒr das Flugticket :smile2:


Dem kann ich nur beipflichten, ein sehr schöner Bericht! Danke dafĂŒr!


Auch von mir ein grosses THANK YOU. Liest sich echt klasse.
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Re: Up The Hammers V

Beitragvon LeatherWitch » 13. MĂ€rz 2010, 16:51

die sturmhexe hat ganz vergessen zu erwÀhnen wie angepisst In Solitude am Flughafen waren, weil sie im McDonalds hinter den 'german shitheads' an der kasse stehen musste
die dummen deutschen mit ihren viel zu vollgepatchenten Kutten (und ich dazu noch mit IS backpatch) haben vor ihnen essen bekommen .... ganz schlechte Stimmung vor allem beim sĂ€nger (dessen kriegsbemalung beim auftritt ĂŒbrigens eher lĂ€cherlich war).

Alles in allem war aber das UTH saugeil!
vor allem Dexter Ward haben es mir wirklich angetan. Super klasse Band, musikalisch saugeil und auch so sehr sympatisch, vor allem der SÀnger den man immer nur freundlich lÀcheld gesehen hat.

Atlantean Kodex haben meiner Meinung nach ihren bisher bessten Auftritt hingelegt!
Wirklich große Klasse, erste Reihe hat sich mehr als nur gelohnt!
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Re: Up The Hammers V

Beitragvon Dezibel » 13. MĂ€rz 2010, 22:34

ieltxumetal hat geschrieben:any dates for next year already?


11+12th of March 2010, so one week later this time.

Wir haben jetzt heute endlich einen Flieger nach Berlin bekommen und sitzen gerade im Zug nach Hamburg. Ich kann nur sagen, dass es wieder ein absolut fantastisches und unvergessliches Erlebnis war. Nach dem Abschied von unseren griechischen Freunde nusste ich durchaus die eine oder andere dicke TrĂ€ne wegdrĂŒcken. Die Gastfreundschaft und die vollkommen authentische Metal-AttitĂŒde der Leute ist einfach mit nichts vergleichbar und ich glaube ich habe mich noch nirgends in einer solchen Art und Weise zu Hause gefĂŒhlt, besonders wĂ€hrend der Woche die wir noch nach dem Festival in Athen verbracht haben.

Ich hoffe, dass ich morgen ein StĂŒndchen Zeit finde um Euch mit einem kleinen Festivalbericht meinerseits zu versorgen. So bleibt mir nur zu sagen, dass jeder Metalhead einmal den Trip nach Athen wagen sollte, denn die AtmosphĂ€re beim UTH und auch das Drumherum ist derzeit mit absolut nichts vergleichbar.
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Re: Up The Hammers V

Beitragvon Goatstorm » 14. MĂ€rz 2010, 12:14

So bleibt mir nur zu sagen, dass jeder Metalhead einmal den Trip nach Athen wagen sollte, denn die AtmosphÀre beim UTH und auch das Drumherum ist derzeit mit absolut nichts vergleichbar.


Kann ich nur unterschreiben. Gemessen an der AtmosphĂ€re war es sicher das Nonplusultra. Von den Bands hab ich kaum was mitbekommen, aber von den Fans bin ich völlig begeistert. Da merkt man wirklich noch den Enthusiasmus und die Liebe zur Musik. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal auf einem Festival mit so einem angenehmen Publikum und so einer relaxten Stimmung war. Vielleicht noch nie. Keiner nimmt sich wichtig, keiner macht Stress, kein Business-Bullshit außenrum, alle wollen einfach nur zur Musik abfeiern. All das kommt meiner Idealvorstellung von "Underground" schon ziemlich nahe.

Dazu das in jeder Hinsicht spannende Ambiente. Athen ist zwar ein Drecksloch, aber Exarchia mit seinen ganzen Kneipen, die Altstadt mit ihren Museen, die Akropolis, wo den Besucher (mich zumindest, als ich die PropylĂ€en durchschritt...) die schiere Aura europĂ€ischer Geschichte physisch fast erschlĂ€gt - das Gesamtpackage dĂŒrfte weltweit einzigartig sein.
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Re: Up The Hammers V

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 14. MĂ€rz 2010, 17:45

kompletter Bericht von Stormwitch und Fotos folgen.


Ähm, wie kommst du darauf?
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Re: Up The Hammers V

Beitragvon Dezibel » 14. MĂ€rz 2010, 21:23

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:
kompletter Bericht von Stormwitch und Fotos folgen.


Ähm, wie kommst du darauf?


Der kommandiert Dich aber ganz schön rum...:lol:
Derzeitig favorisierte akustische Beschallung:
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Re: Up The Hammers V

Beitragvon Wildfire » 15. MĂ€rz 2010, 22:02

TWOS hat geschrieben:
Den perfekten Ausklang nach dem gradiosen Festival und dem alles ĂŒberragenden DOOMSWORD-Gig in der letzten, durchzechten Nacht bot ein nahegelegener HĂŒgel, auf dem wir zu den KlĂ€ngen von SOLSTICEs "New Dark Age" den Sonnenaufgang abwarteten.



Ach komm, jetzt ĂŒbertreibst du aber. Es war kalt - wir haben alle 3 geforen, nass, hat geregnet und die Sonne hat sich bei all den Wolken nicht ein einziges Mal blicken lassen da oben.. - Mit echter Sonne und funktionierendem "Each Dawn I Die" ganz am Ende wĂ€re es richtig perfekt gewesen,... es war aber trotzdem sehr schön. :smile2:

Ich bedauere immer noch, dass ich kurz vorm Akropolisbesuch aufgrund 2er durchgemachter NÀchte aufgeben musste.. damn.. das war mal nichts "Fight or Die" - ich hÀtte es echt auf nen Breakdown ankommen lassen sollen..

Wird beim nÀchsten Mal nachgeholt!

Neuer Plan: Kein Schlaf am KEEP IT TRUE!!! :lol:
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Re: Up The Hammers V

Beitragvon TWOS » 16. MĂ€rz 2010, 01:29

Meine VerdrÀnungsstrategie unseres erbÀrmlichen Zustandes gefÀllt mir besser... :ehm:


Falls es jemanden interessiert: Mittlerweile sind unsere Fotos hochgeladen:
http://www.flickr.com/photos/twos_87/se ... 11/detail/

Weniger vom Festival und den Bands selbst, als vielmehr das ganze "Drumherum" wie Stadtimpressionen.


Von den letzten Jahren:
http://www.flickr.com/photos/saxnot87/s ... 48/detail/




Nun gut, wenn niemand anderes will, schreibe ich noch kurz was zu den bisher nicht besprochenen Bands:

SLAUTER XSTROYES
Im Voraus war wohl jeder skeptisch, wie es nach so langer Zeit und vor allem mit neuem SĂ€nger funktionieren wĂŒrde, schließlich ist der Gesang bei dieser Band, sagen wir: "markant". Wurde wieder nur eine alte Legende, die nur noch von Sammlern in finsteren Kellern verehrt wird, zu unrecht wiederbelebt? Mitnichten. Alle Anwesenden wurden sehr positiv ĂŒberrascht. Steven Reimer, der neue SĂ€nger, erfĂŒllte seine Aufgabe wunderbar, ließ sogar vergessen, dass es sich nicht um das Original-Lineup handelt. Auch instrumental war alles top - sicher nicht leicht bei dem teils extremen Material. NatĂŒrlich gab es viele Songs vom legendĂ€ren Album "Winterkill". Entsprechend begeistert nahm das Publikum den Auftritt auf und sang bei Klassikern wie "Charlotte", "The Stage" und "City of Sirtel" jede Gitarrennote mit. Der obskure, progressive Klang von "Winterkill" wurde, soweit es live möglich ist, glĂ€nzend umgesetzt. Ganz große Band. Freue mich schon sehr auf den KIT-Auftritt.


OVERDRIVE waren gezwungenermaßen Pausenband... Zeit fĂŒr Bier und ein paar Gyros-Pita.
Was man so hört, sollen sie aber ein sehr gutes Liveprogramm haben.


PRAYING MANTIS
Zu meiner Schande muss ich gestehen, nur "Time Tells No Lies" zu kennen und das nicht einmal besonders gut. So habe ich mich ĂŒberraschen lassen und war sehr positiv beeindruckt vom Gebotenen. Sehr faszinierende Gitarrenleads, klasse SĂ€nger und eine super gelaunte Band! Wie letztes Jahr WITCHFYNDE waren PM stilistisch etwas abgesondert, da um einiges ruhiger, was aber sehr angenehm war. Die Band wĂŒrde ich gern wieder sehen.


SAVAGE GRACE
Der Auftritt von SG war eher durchwachsen. GrĂ¶ĂŸtenteils lag das an stimmlichen Problemen von Chris Logue. Ich bin sowieso kein fanatischer AnhĂ€nger der Band, deswegen war ich nicht so sehr enttĂ€uscht wie mancher Grieche. In besserer Verfassung kann die Band sicher mehr begeistern.


MORTICIAN haben einen ĂŒberzeugenden Auftritt abgeliefert, aber ich konnte leider nur fĂŒr ein paar Songs bleiben, da mein Hunger zu groß wurde. Lecker Souflaki, mjamm!


WILD KNIGHT waren, wie schon von von den anderen angesprochen, leider kein Highlight. Es wirkte auf alle eher uninspiriert und die Songauswahl ließ zu wĂŒnschen ĂŒbrig.
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Re: Up The Hammers V

Beitragvon Loomis » 16. MĂ€rz 2010, 01:46

TWOS hat geschrieben:Meine VerdrÀnungsstrategie unseres erbÀrmlichen Zustandes gefÀllt mir besser... :ehm:


Falls es jemanden interessiert: Mittlerweile sind unsere Fotos hochgeladen:
http://www.flickr.com/photos/twos_87/se ... 11/detail/

Die pinkfarbenen Spandex von Bombadil sind schon etwas :ehm:

:-D
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