Das Original und die Kopie

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Beitragvon Hugin » 10. Februar 2007, 21:02

Um mal etwas weiter auszuholen: Ich hab ja immer irgendwie das Gefühl, dass ich - obwohl ich das Board hier klasse finde - des Öfteren mal ziemlich krasse Außenseiterpositionen vertrete. Jetzt nicht so krass wie der TMW, klar, aber doch irgendwie und überhaupt. Das fängt damit an, dass ich erstens mal ein totaler Subjektivist bin, geht damit weiter, dass ich eigentlich nie etwas wirklich schlecht finden kann, und hört vor allem damit auf, dass ich ca. 90% der hier angepriesenen neuen Underground-Perlen zwar ganz gut finde, aber keinen Plan hab, warum die so abgefeiert werden.

Worum's in diesem Thread vornehmlich gehen soll, ist der dritte Punkt, den ich mal etwas zu pauschalierend als "Das Original und die Kopie" überschreiben möchte. Konkreter Anlass war der Thread zu Death Mask mit dem Untertitel "beste Exciter-Kopie". Vorab: Ich hab die Band noch nicht gehört, und weiß nicht, ob ich die gut oder schlecht finden würde. Ich geh mal grob davon aus, dass ich sie relativ gut finden würde. Aber was ich weiß ist Folgendes: Wenn ich les, dass es sich dabei um eine Exciter-Kopie handeln soll, dann hab ich schon gar keine Lust mehr reinzuhören. Nicht weil ich Exciter nicht mögen würde; ich hab alle Alben und die Band mindestens fünf Mal live bewundert. Daran liegt's also nicht, sondern primär daran, dass ich mich frage, was ich mit einer Exciter-Kopie soll, wenn ich 'nen ganzen Stall voll Exciter-Scheiben im Schrank habe.

Damit verbunden ist die Sache, die wir wohl schon mal ausführlich diskutiert haben: Kann die Kopie besser sein als das Original. Theoretisch sicher, aber mein Problem: Mich hat noch NIE eine Kopie, ein Klon etc... mehr begeistern können, als das Original. Das ist kein bewusst aufgestelltes Prinzip von mir, sondern ich hör rein, und wie stark das Gehörte auch sein mag, ich war (fast) immer auch von den aktuellen Alben der Originale mehr angetan als von den Kopien. Drum konnt ich den oft benutzten Satz von wegen "XY sind die besseren ..." noch in keinem einzigen Fall nachvollziehen.

Zum Schluss die Quintessenz: Ich will nicht sagen, dass ich Recht hab, und ihr Unrecht. No way. Ich frag mich nur:

Woran liegt's?

Warum gibt's für manche "die Besseren ...." und für mich nicht?

Warum stehen manche auf gute Kopien und warum sind andere immer auf der Suche nach neuen Originalen?

Wie sieht's bei Euch aus, habt ihr lieber eine gut gemachte aber völlig innovationsfreie Old-School-Band, oder erwartet ihr von euren Faves, dass sie zumindest irgendwas richtig Individuelles/Eigenständiges/Innovatives haben?

Warum haben viele so eine Freude dran, loyalen Altfans unter die Nase zu reiben, dass XY den Stil des Originals heute doch so viel besser drauf haben, als die Altmeister selbst?

:huh:
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Beitragvon NegatroN » 10. Februar 2007, 21:10

Kann ich sehr gut nachvollziehen und auch quasi zu 100% unterschreiben. Mich interessieren Kopien unabhängig von ihrer musikalischen Qualität im Normalfall auch genau 0.

Ich habe einen recht breiten Musikgeschmack (da sind wir uns gar nicht so un-ähnlich), aber im Gegensatz zu dir reichen mir generell die Besten aus jeder Ecke. Ich brauch eigentlich die zweitbesten schon oft nicht mehr, die drittbesten sicher nicht. Damit eine Band mich aber wirklich fesselt, muss sie im Normalfall etwas haben, was sie vom Rest abhebt. Das hat eine Kopie per se schon mal nicht und damit ist sie für mich im Normalfall sehr uninteressant. Auch wenn es das Original schon lange nicht mehr gibt.
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Beitragvon Ulle » 10. Februar 2007, 21:20

Ich hab' keine Ahnung was Du willst, ich vertrete exakt die gleiche Meinung :)

Wenn ich hier Links sehe zu geilen neuen Bands, die klingen wie von 1985, dann interessiert mich das überhaupt nicht. Ich gönne es jedem der seinen Spaß damit hat, aber mich juckt das null.

Ich liebe viele Klassiker, aber von den "Kopiebands" mag ich nur die wenigsten. Wenn ich eine Band hören will die wie Slayer 1983 klingt, höre ich mir "Show No Mercy" an, wenn ich eine Band brauche die wie Omen 1985 tönt, dann lege ich "Warning Of Danger" ein. Vielleicht sollte man auch mal betonen, dass diese Bands damals was Neues gemacht haben, während alle hochgelobten und ach so truen Metalbands für mich oft (nicht immer) einfach nur "ewiggestrig" klingen. Im eigentlichen Sinn waren Omen, Heir Apparent, Savage Grace und was weiss ich noch damals "progressiv"...
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Beitragvon KuttenBjuf » 10. Februar 2007, 21:23

hmm, ich finde diese "Ich brauch nur das Original" Einstellung hingegen etwas komisch und ich glaube auch nciht, dass ihr die so rigoros vertretet, wie ihr euch einbildet ;) Denn dann würden ja 200 Metal Alben im Regal reichen um euch zufriedenzustellen ;)

Mal an dem aktuellesten Beispiel: Klar, Powervice hören sich nach Maiden an, das kann man nicht bestreiten, aber die Musik ist doch genial, also warum sollte ich sie schlecht finden? Nur weil Maiden ähnliche Melodien benutzen? Also ich kenn jedenfalls keinen Maiden Song, der sich EXAKT wie die drei Powervice Songs anhört. Oder mal anders ausgedrückt/gefragt: stellt euch mal vor, die drei Powervice Songs wären von Maiden vor 10 Jahren schon aufgenommen worden - das würde sie automatisch besser machen, weil sie vom Original sind? :blink: Das find ich etwas paradox muss ich sagen...
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Beitragvon Ulle » 10. Februar 2007, 21:32

Vielleicht sollte ich mich gewählter ausdrücken. Ich lehne nicht rigoros jede Band ab, weil sie evtl. einer anderen ähnelt, aber bevor ich mir was zweitklassiges schönrede nur weil es in irgendeiner Hinsicht eben traditionell klingt oder eben nach XY, kaufe und höre ich lieber was anderes.
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Beitragvon Hugin » 10. Februar 2007, 21:40

Ich hab ja nicht gesagt, dass ich die Bands schlecht finde. Im Gegenteil. Ich find Powervice auch gut, was ich ja schon x-mal betont habe. Auch Ram, oder Astral Doors, oder Insane. Alles coole Bands.

Was ich aber meinte ist Folgendes: So gut die Bands sein mögen, keine davon wird bei mir jemals eine Lieblingsband werden können, weil ich immer nur zu den Bands eine wirklich besondere Beziehung aufbauen konnte, die mir mindestens einmal ein Aha-Erlebnis der Marke "Wow!!! Sowas hab ich ja noch nie gehört!" abgerungen haben. Ich will was Unverkennbares, Unerhörtes, Einzigartiges, ja, einfach Originelles von einer Band hören und wenn's bloß eine völlig eigene Stimme des Sängers ist. Das heißt weder, dass eine Kopie schlecht sein muss, noch dass jede innovative Band gut sein muss. Aber eine innovative Band hat halt viel eher die Chance, meine Aufmerksamkeit zu bekommen, als eine Band, die klingt wie Maiden 1980.
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Beitragvon Cthulhu » 10. Februar 2007, 21:46

Hm...also ich finde nicht, dass Du krasse Aussenseiterpositionen einnimmst (bei manchen Sachen vielleicht; Venom z.B.) sondern eher das Gegenteil. Es kommt mir so vor, dass Du eher versuchst, es jedem recht machen, niemandem auf die Füsse treten willst und bloss keine Band irgendwie beleidigen. Wenn man (fast) keine Band oder Scheibe schlecht findet und an allem und jedem was gutes finden (will) dann wirkt man eher etwas profillos und nicht als Außenseiter finde ich. Das ist jetzt wirklich nicht beleidigend gemeint, du bist ja ein netter Kerl, aber gerade hier im Forum fehlen mir bei dir ein bißchen die Ecken und Kanten.
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Beitragvon Ice-B » 10. Februar 2007, 21:48

Das alles liest sich sehr seltsam, IMO.

Die Einstellung, "eine Band die wie 'ne andere klingt interessiert mich 0", finde ich genauso engstirnig, wie sich auf einen bestimmten Stil festzulegen, und nichts anderes gelten zu lassen.

Der Bjuf hat völlig recht, Bands wie RAM oder Powervice klingen nicht genau wie Maiden oder Priest, sie ähneln ihnen halt.
Aber sind sie deshalb eine Kopie im Wortsinne? Schmarrn! Diese Bands haben z.T. verdammt starke Songs! Ich glaube kaum, daß hier absichtlich und zum reinen Selbstzweck Leute die RAM-Scheibe besser finden, als die letzte Priest. Da sind halt einfach für viele die besseren Songs drauf und noch dazu ist die Band live sehr stark. Sich die Band live zu geben statt zum x-ten Mal die uralten Priest, ist für Leute, die halt auf traditionellen Sound stehen genauso mal was neues, wie für andere eine Band mit nem ganz eigenen Sound. Letzteres bringt halt einem Traditionalisten nicht viel, wenn ihm der Stil nicht gefällt. Und Innovation alleine macht IMO auch noch keine gute Band aus; dann schon lieber Powervice, die rein gar nichts neu erfinden, aber einfach eine geile, tighte Rock'n'Roll Band mit starken Songs und ner töften Ausstrahlung sind. Ich kann nicht verstehen wie man sowas nur als "ganz nett" abhaken kann, bloß weil die Innovation fehlt. Ne gute Band ist ne gute Band...

Edit: Dieser Beitrag entstand vor der Lektüre von Hugins letztem Posting
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Beitragvon KuttenBjuf » 10. Februar 2007, 21:56

nagut, ich hingegen freue mich, wenn es Bands gibt, die die traditionelle Schiene fortführen, denn die alten Recken werden ja nun auch nimmer 20 Jahre durchhalten und eigentlich wollte ich dann auch noch auf Konzerte gehen mit gutem 80er Jahre Metal Sound B)

Jetzt versteh ich shcon eher wie ihr das meint, aber zum Beispiel "wenn ich ne Band will die wie Slayer 86 tönt, leg ich Reign In Blood ein" find ich total unlogisch und maßlos übertrieben. Wenn sich ne Band so anhört is doch auch toll - wäre halt so als ob Reign In Blood doppelt so lange geht und darüber würde sich doch auch keiner beschweren ;)

Außerdem muss man sich ja nicht zwangsläufig auf eins festlegen. Ich hab bestimmt nichts gegen eine neue Band, die was eigenes kreiert und mir gefällt. Aber was Gutes im alten Soundgewand ist mir lieber als etwas, was vielleicht neuartiger ist, aber in meinen Ohren schrecklich klingt (=Metalcore :angry: )

:) :)
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Beitragvon Ulle » 10. Februar 2007, 22:01

Vielleicht sollte ich eines was ich meine noch verdeutlichen. "Ähneln" und "kopieren" ist für mich ein gewaltiger Unterschied! Gegen ähneln hab' ich nichts, aber eine Kopie ist für mich nach wie vor eigentlich immer schwächer als das Original.

Ich würde im übrigen RAM oder POWERVICE nicht als Kopiebands bezeichnen, bloß weil sie eben einen gewissen Spirit verkörpern. Bitte nicht MEHR rauslesen als ich schreibe ;)

Ach so, ein zweites "Reign In Blood" würde mich tatsächlich nicht interessieren. Schaut Euch einfach einige meiner Faves auf der linken Seite an, jede Band von denen hat etwas absolut Eigenes...das meine ich und das liebe ich!

Edit: Ich mag auch neue Bands die den Stil der 80er weiterführen, die Betonung liegt aber auf WEITERführen.
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Beitragvon Hugin » 10. Februar 2007, 22:05

Cthulhu hat geschrieben:Hm...also ich finde nicht, dass Du krasse Aussenseiterpositionen einnimmst (bei manchen Sachen vielleicht; Venom z.B.)

Echt? Bei Venom? Weil ich auch Dolan mag? Cool!

sondern eher das Gegenteil. Es kommt mir so vor, dass Du eher versuchst, es jedem recht machen, niemandem auf die Füsse treten willst und bloss keine Band irgendwie beleidigen.

Das stimmt gewissermaßen. Aber nicht, weil ich mich nicht trauen würde, sondern weil es mir einfach keinerlei emotionale Genugtuung verschafft, etwas schlecht zu machen, nur weil es mir nicht gefällt. Sind halt für mich ganz real zwei völlig verschiedene Dinge und ich versteh nicht, wie man das - sei es auch nur verbal - gleichsetzen kann. Läuft bei mir unter Höflichkeit. Ist im wahren Leben aber auch so und vielleicht der Grund dafür, dass ich mich nicht erinnern kann, in meinen 31 Lebensjahren mal mit jemandem ernsthaft Streit gehabt zu haben. Glaub nicht, dass ich deswegen was verpasst hab. Wie gesagt, der Grund ist nicht, dass ich's allen Recht machen will, sondern dass ich einfach keinen Anlass darin sehe, jemanden oder etwas in den Dreck zu ziehen, wenn ich meine Meinung auch so klar machen kann, dass sie keinem weh tut. Es gibt ja genug Leute, die beim "Bewerten" von Bands gerne den Proll raushängen lassen, da muss ich nicht mitmachen.

Wenn man (fast) keine Band oder Scheibe schlecht findet und an allem und jedem was gutes finden (will) dann wirkt man eher etwas profillos und nicht als Außenseiter finde ich. Das ist jetzt wirklich nicht beleidigend gemeint, du bist ja ein netter Kerl, aber gerade hier im Forum fehlen mir bei dir ein bißchen die Ecken und Kanten.

Meine Ecken und Kanten sind, dass ich den Leuten prinzipiell immer damit auf die Nerven gehen, dass sie ihren Geschmack nicht für besser halten sollen, als den der anderen. Profil definiert sich für mich im übrigen nicht in festgefahrenen, rigoros vertretenen Positionen. Dass ich nett bin, das weiß ich. Trotzdem danke.
:lol:
;)
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Beitragvon Cthulhu » 10. Februar 2007, 22:05

KuttenBjuf hat geschrieben:nagut, ich hingegen freue mich, wenn es Bands gibt, die die traditionelle Schiene fortführen, denn die alten Recken werden ja nun auch nimmer 20 Jahre durchhalten und eigentlich wollte ich dann auch noch auf Konzerte gehen mit gutem 80er Jahre Metal Sound B)

Jetzt versteh ich shcon eher wie ihr das meint, aber zum Beispiel "wenn ich ne Band will die wie Slayer 86 tönt, leg ich Reign In Blood ein" find ich total unlogisch und maßlos übertrieben. Wenn sich ne Band so anhört is doch auch toll - wäre halt so als ob Reign In Blood doppelt so lange geht und darüber würde sich doch auch keiner beschweren ;)

Außerdem muss man sich ja nicht zwangsläufig auf eins festlegen. Ich hab bestimmt nichts gegen eine neue Band, die was eigenes kreiert und mir gefällt. Aber was Gutes im alten Soundgewand ist mir lieber als etwas, was vielleicht neuartiger ist, aber in meinen Ohren schrecklich klingt (=Metalcore  :angry: )

:) :)

Genauso sehe ich das auch!

Und ihr tut ja auch immer so, als wäre die Stilrichtung das einzig entscheidende. Dass RAM und Judas Priest verschiedene Soongs schreiben ist euch schon aufgefallen? Und sowas geiles wie den Song "Sudden Impact" will ich einfach nicht missen. Kann sein, dass Priest ähnlich klangen, die haben aber nun mal diesen Song nicht geschrieben. Außerdem ist Metal was zeitloses. Da gibt es die Begriffe veraltet oder angestaubt nicht. Ob eine "Ample Destruction" 1984 rauskam oder 2006 mit dem genau gleichen Sound ist mir völlig egal. Die Scheibe war damals geil und würde es auch heute noch sein.
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Beitragvon KuttenBjuf » 10. Februar 2007, 22:12

irgendwie is mir das jetzt zu wischi waschi alles mit diesen ganzen Wortdefinitionen :unsure: Nennt doch mal konkrete Beispiele jetzt, das würde mich mal interessieren :)

Ich könnte jetzt übrigens nachvollziehen, wenn jemand sagt er findet Goat Horn besser als Powervice, weil Goat Horn weitaus eigenständiger klingen. Die Aussage würde zweifelsohne stimmen. Allerdings is das für mich persönlich kein Kriterium eine Band besser oder schlechter zu finden ;)
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Beitragvon Ulle » 10. Februar 2007, 22:15

Ich glaube wir meinen hier alle grundsätzlich so ziemlich das gleiche, reden aber total aneinander vorbei :D

Es ist nicht so, dass ich eine eigenständige Band aus Prinzip besser finde, bei einer eigenständigeren band gibt es aber für mich oft mehr interessantes zu entdecken. Das war doch jetzt gut formuliert, oder? B)
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Beitragvon KuttenBjuf » 10. Februar 2007, 22:23

das versteh ich und seh ich auch genauso, solang mir die Art der Eigenständigkeit zusagt :) Also ich find Goat Horn und Powervice im Grunde gleich gut, aber Goat Horn/Cauldron doch etwas spannender, um jetzt mal alle Klarheiten zu beseitigen :) :rolleyes: :D
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